Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Kürbis:

Nachdem Halloween ja nun vorbei ist, können wir uns endlich wieder der eigentlichen Zweckbestimmung von Kürbissen widmen, nämlich dem Verzehr. Denn lecker sind sie ja, und vor allem gesund wegen der vielen Balast- und Vitalstoffe. Über 800 verschiedene Arten gibt es weltweit, von denen lediglich etwa 20 ungenießbar sind. Die wohl beliebtesten heißen Hokkaido, Butternut und Muskade. Gesund sind aber nicht nur die Kürbisse, sondern auch die Kürbiskerne, die roh und geröstet schmecken. Das enthaltene Öl besteht aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren und ist gut für Niere und Blase. Der schwerste Kürbis, der übrigens je gewogen wurde, brachte 922 Kilogramm auf die Waage. Was soll ich sagen? Für unsere Küche definitiv zu groß.

Kürbis1                            Kürbis-Variationen: Gemalt von Oma. Was die alles kann … Kürbis2

Husten, Schnupfen, Heiserkeit

Die Hochsaison für Husten, Schnupfen und Heiserkeit hat begonnen. Mit Beginn der kalten und nassen Jahreszeit können sich die diversen Krankheitserreger nach Herzens Lust austoben. Unsere beiden Kleinen hat es auch schon erwischt. Der ganz Kleine hat sich dazu noch eine schwere Mittelohrentzündung eingefangen, der große Kleine wartete dafür mit Fieber von fast 40 Grad auf. Antibiotika war insofern unvermeidlich. Und die beiden taten einem richtig leid. Sahen sie doch zum Teil ziemlich angegriffen aus. Oma haben sie dann nebenbei auch noch angesteckt. Aber so ist das eben. Sechs bis acht Erkältungen pro Jahr sind ganz normal bei Kindern, die dauernd mit anderen Kindern zusammen sind. Das Einzige, was wirklich wirkungsvoll gegen Ansteckung hilft, ist Händewaschen. Hat man sich dennoch infiziert, heißt es Geduld haben. Kein Mittel ändert etwas daran, dass eine Erkältung in aller Regel drei Tage kommt, drei Tage bleibt und drei Tage geht. Was soll ich sagen? Auch das Vitamin C können Sie sich sparen. Studien haben bewiesen, dass entsprechende Vitaminpräparate, denen landauf landab vorbeugende bis heulende Kräfte bei Erkältungskrankheiten nachgesagt werden, nur in ganz wenigen Fällen etwas bringen – und insofern allenfalls dem Hersteller helfen.

Omas entgleiste Gesichtszüge

Einkaufen mit den Enkeln ist eine wahre Fundgrube für Geschichten. Die Sache mit dem winselnden Automatenauto kennen die Leser von Opas Blog ja schon. Bei beschriebenem Einkauf ist allerdings noch etwas passiert, das war noch viel besser. Nur zur Erinnerung: Wir, also Oma und ich, hatten uns mit unserem Enkel ja auf ein Eis geeinigt. Als der kleine Mann nun unbedingt zur Eistruhe und seine verdiente Belohnung haben wollte, ärgerte ich ihn ein wenig und meinte in der Art von Herrn Angelo: “Ich glaube, die haben gar kein Eis.” “Doch, doch, dahinten”, widersprach unser Jüngster energisch. Das bekam eine Kundin des Supermarktes mit und kommentierte die Szene mit den Worten: “Der Kleine kennt sich ja besser aus als der Papa!” Was soll ich sagen? Ein netteres Kompliment hätte mir die Dame gar nicht machen können, vor allem zu meinem da noch bevorstehenden 61. Geburtstag. Wer allerdings völlig fassungslos und ungläubig dreinschaute, war Oma, deren Gesichtszüge komplett entgleisten.

PS: Für die vielen Glückwünsche, die ich per E-Mail und auf sonstigen Wegen bekommen habe, danke ich auch an dieser Stelle ganz herzlich. Und um mein Versprechen bei den Lesern von grosseltern.de einzulösen, hier die Geschenke meiner Enkel: Vom Großen habe ich einen selbst gezeichneten Kalender bekommen, vom Kleinen ein selbst gemaltes Tierbild mit Chamäleon und Krokodil. Ach, die beiden sind einfach süß.

GeburtstagKunstwerke meiner Enkel – unbezahlbar.

Das winselnde Automatenauto

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Wenn Oma und Opa mit ihren Enkeln einkaufen gehen, dann hat Opa ganz sicher was für seinen Blog. Als neulich der Besuch eines Supermarktes mit unserem Jüngsten anstand, begannen die Verhandlungen über Eis essen und Automatenauto fahren – die Dinger stehen vor fast jedem Supermarkt –  bereits auf dem Hinweg. Um das Ergebnis schnell vorweg zunehmen: Wir hatten uns auf Eis essen geeinigt, ein Eis wohlgemerkt. Als wir an der Kasse anstanden, erinnerte sich der Kleine allerdings wieder an das Automatenauto, das da vor der Tür auf ihn wartete und offensichtlich ganz laut zu ihm rief “Fahr mit mir, fahr mit mir!” und dabei mit den Lampen blinkte. Diesen Wunsch konnte und wollte er dem 50 Cent fressenden Gebilde nicht abschlagen, legte bei Opa einen Augenaufschlag hin, der es in sich hatte, und war damit auch erfolgreich. Jedenfalls ließen wir Oma an der Kasse stehen und gingen nach draußen vor die Tür. Dort bittete und bettelte das Automatenauto immer noch so herzzerreißend, so dass wir dem nicht lange widerstehen konnten. Der kleine Mann kletterte in das Gefährt und Opa fütterte es mit dem obligatorischen 50-Cent-Stück. Und es kam wie es kommen musste. Nach der ersten Fahrt winselte das Automatenauto: Noch einmal, noch einmal. Was soll ich sagen? Gut, dass Opa noch ein 50-Cent-Stück hatte.

PS: Die zweite und noch viel bessere Geschichte vom Einkaufen gibt’s morgen.

IMG_0818        Unser Jüngster hat den Ruf nicht überhört: “Fahr mit mir, fahr mit mir!”

Stop phubbing

Handys drohen vom nützlichen Freund des Menschen zum Enfant terrible der Gesellschaft zu werden. Jedenfalls nehmen die Klagen über die mobilen Kommunikationsgeräte kontinuierlich zu. Nachdem schon Opas Blog das Thema mehrfach aufgegriffen hatte, ist es nunmehr Andrea Bräu, Einzel-, Paar- und Sexualtherapeutin, die auf ihrem Blog beziehungsVOLL auf die Problematik hinweist und für FOCUS Online eine Kolumne geschrieben hat mit dem Titel “Was haben Telefone mit Sex zu tun?”. Und dort lesen sich typische Beispiele u.a. so: “Herr A. klagt, dass seine Frau schon morgens beim ersten Kaffee ihre E-Mails checkt, statt die wenigen, kostbaren Minuten, bevor der Familiennachwuchs zum endgültigen Leben erwacht, miteinander zu genießen. Frau B. bejammert, dass ihr Mann sein Handy inzwischen sogar schon mit auf´s Klo nähme. Was er da wohl treibt? Gepflegt Lesen, Zocken, Pornos gucken oder heimlich mit der Geliebten chatten? Opa ist sauer, weil Oma permanent auf facebook guckt, was die Enkelkinder so treiben, denn die sind schon lange wichtiger als er. Dass die Enkel kaum Zeit für ein echtes Gespräch haben, versteht sich von selbst, die Großen tun´s aber offenbar auch nicht.” Die Beschreibungen sind sicherlich nicht übertrieben. Immerhin gibt es mittlerweile sogar einen Begrifft dafür: Phubbing. Der Begriff wurde zwar als Marketing-Gag erfunden und laut Wikipedia definiert als “die Angewohnheit, sich mit dem Handy oder Smartphone zu beschäftigen, während man die Menschen, mit denen man gerade gesellschaftlich verkehrt, vernachlässigt.” Dass es sich aber bei diesem Verhalten um eine Unsitte handelt, ist wohl unbestritten. Was soll ich sagen? Opas Blog unterstützt die Kampagne “Stop phubbing”, auch wenn sie nur ein Wörterbuch bekannt machen sollte.

Soviel Eitelkeit darf sein

Nach wie vor bin ich ziemlich überrascht von den Reaktionen auf Opas Blog. Da sind einmal die Zugriffszahlen, die sich unverändert nur in eine Richtung bewegen, nämlich nach oben. Im vergangenen Monat zählte der Blog 35.013 Besuche, das waren durchschnittlich 1.129 am Tag. Dabei wurden insgesamt 116.802 Seiten aufgerufen, was 3,3 Seitenaufrufen pro Besuch entspricht. Da jeder Besucher rund eine Minute auf dem Blog blieb, verbrachten die Menschen im Oktober fast 600 Stunden auf Opas Blog. Das ist einfach phänomenal, vor allem wenn man bedenkt, dass der Blog noch nicht einmal neun Monate besteht. Und dann ist da noch das Interesse der Medien. Waren es anfangs eher Blogger, denen der Blog auffiel und sie darüber schrieben, sind es nunmehr vor allem Presse, Funk und Fernsehen, die sich mit Opas Blog bzw. dem bloggenden Opa beschäftigen. Eine Zusammenfassung der Berichte, soweit ich sie mitbekommen habe, findet sich auf Media-Service/Was andere meinen. Was soll ich sagen? Ziemlich beeindruckend. Aber wer würde sich über solches Lob nicht auch freuen. Soviel Eitelkeit darf sein, wobei ich den Dank an meine Leser nicht vergessen möchte. Also: Ein ganz herzliches Dankeschön und bleiben Sie mir gewogen.

Von wegen zu schwach!

Unsere beiden Enkel sind schon Prachtburschen und eben richtige Jungs. Dass unser Ältester hart im Nehmen ist, habe ich ja schon berichtet (“Ich will die Kälte fühlen”). Aber auch unser Jüngster ist nicht von schlechten Eltern und steht seinem Cousin in nichts nach. Jedenfalls wollte ich Oma erst gar nicht glauben, dass der kleine Mann ganz versessen auf unsere Lieblingspastillen ist. Denn die sind wirklich scharf. Als wir ihn aber jetzt vom Kindergarten abholten und er mich im Auto fragte, ob er denn eins von seinen Lieblingsbonbons haben könnte, war ich platt. Er hat es weggelutscht, als wäre das gar nichts, und wollte gleich noch ein zweites. Dabei heißt es in der Werbung: Sind sie zu stark, bist du zu schwach. Was soll ich sagen? Von wegen zu schwach, unser Jüngster!

PS: Ich weiß, es gibt auch starke Mädchen.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Tomaten:

Unabhängig einmal von der Frage, ob Tomaten Obst oder Gemüse sind – sie sind natürlich Gemüse -, besitzen sie eine Eigenschaft, die ziemlich spannend ist. Man sollte reife Tomaten nämlich nicht mit anderem Obst oder Gemüse zusammen lagern. Diese Tomaten verströmen nämlich ein Gas, das Ethen bzw. Ethylen genannt wird, und bewirkt, dass das umliegende Obst und Gemüse viel zu schnell reif, matschig und ungenießbar wird. Das Gleiche gilt übrigens auch für Äpfel und Birnen. Was soll ich sagen? Man muss es nur wissen. Im übrigen sind Tomaten lecker und gesund.

Tomaten   Tomaten: Lecker und gesund.

Ganz schön mutige Küche

Feinschmecker müssen heute ganz tapfer sein. Denn unser ältester Enkel, der wie sein kleiner Cousin gerne mithilft, wenn Oma oder Opa kochen, entwickelt jetzt so seine eigenen Ideen, was die Kombination von bestimmten Nahrungsmitteln und möglichen Zutaten betrifft. Als Koch, der nun wahrlich auch gerne experimentiert, weiß ich, dass das auch mal daneben gehen kann. Nicht alles schmeckt immer so, wie man sich das vorher so vorgestellt hat. Aber unser Ältester hat jetzt den Vogel abgeschossen. Als seine Mutter neulich Weißwürste zum Abendbrot servierte, kam er auf die Idee, die seine in Stücke zu schneiden, auf einem Brot zu drapieren, mit süßem Senf zu bestreichen, etwas Tomatenketchup hinzufügen und das ganze mit zwei roten Paprikastreifen zu garnieren. Was soll ich sagen? Eine ganz schön mutige Küche. Unsere bayerischen Vorfahren haben sich vermutlich im Grabe rumgedreht.

WeißwurstGeschmacksache!

“Frozen” und “Die Wüste lebt”

Niemand denkt derzeit an den Winter. Das Wetter erinnert mehr an den Frühling. Doch sie kommt bestimmt: Die vierte Jahreszeit. Für alle die, die sich schon einmal darauf einstimmen wollen, hier der Link zu dem Kurz-Trailer des neuen Disney-Films “Frozen”. Einfach niedlich. Es gibt natürlich auch eine Langfassung, die erreicht man über diesen Link – wobei die Kurzfassung für die Kleinen wahrscheinlich doch geeigneter ist. Aber was soll ich sagen? Wen es zu den wärmeren Temperaturen drängt, dem sei Die Wüste lebt empfohlen, Walt Disneys Meisterwerk, das nach wie vor nichts an seiner Faszination verloren hat.