Kindsköpfe allesamt

Die Liebe zu Fluggeräten, die Opa seit geraumer Zeit pflegt (siehe auch Nummer 16 der 20 facts about me), ist jetzt ebenfalls auf meine Enkelkinder übergesprungen. Für beide gibt es derzeit nichts Schöneres, als Papier-Flugzeuge zu bauen und sie durch unser Wohnzimmer fliegen zu lassen. Dabei gehen sie so geschickt zu Werke, dass die Flieger Strecken nahezu interkontinentalen Ausmaßes zurücklegen. Auch die Landeplätze, die da zuweilen angesteuert werden, stehen denen, die Opa zuweilen mit seinen Modell-Hubschraubern nutzt (siehe oben), in nichts nach. Selbst der Kronleuchter muss da schon mal herhalten. Was soll ich sagen? Oma hat schon recht: Kindsköpfe allesamt, vom Opa bis zu den Enkeln.

LandeplatzMuss auch schon mal als Landeplatz herhalten: Der Kronleuchter im Wohnzimmer.

Auch Könige haben’s schwer

Der 6. Januar ist der Tag der Heiligen Drei Könige. In der katholischen Kirche werden sie als Heilige verehrt und mit dem Fest der Erscheinung des Herrn, auch Epiphanie oder Epiphanias genannt, gefeiert. Während üblicherweise die Krippen im Lande an diesem Tag um die drei Figuren ergänzt werden, dürfen sie bei Opas Krippe ja schon vom ersten Tag an mit dabei sein. Dieses Privileg ist für die Könige allerdings mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden. Denn wenn sich unsere beiden Enkel über ihre Spielkrippe hermachen, dann landen die Drei schon mal kopfüber in einem Bottich, mit Schafen zusammengepfercht auf dem Dachboden oder einsam verstreut irgendwo in der Scheune. Nur selten finden sie sich dort wieder, wo sie hingehören: Vor das Jesuskind. Was soll ich sagen? Auch das Leben als Heilige Drei Könige ist nicht immer einfach.

PS: Übrigens hat es auch das Jesuskind zuweilen schwer. Neulich quittierte unser jüngster Enkel seine vergeblichen Versuche, die Figur in eine senkrechte Position zu bringen, mit der ziemlich vorwurfsvollen Bemerkung: “Das Jesuskind kann ja gar nicht stehen.”

IMG_0264Bei Opas Krippe dürfen die Heiligen Drei Könige vom ersten Tag an mit dabei sein.

Das Ufo ist gelandet

Das Ufo, das sich seit geraumer Zeit im Anflug auf Berlin befunden hat, ist jetzt tatsächlich gelandet. Mitarbeiter der Herstellerfirma COROCORD legen derzeit auf dem bislang noch geschlossenen Spielplatz an der Eduard-Spranger-Promenade im Bäke-Park in Lichterfelde letzte Hand an das Spielgerät, das in der vom Bezirk Steglitz-Zehlendorf bestellten 8-Meter-Variante weltweit das erste seiner Art ist. Das hat natürlich auch seinen Preis. Mit „zirka 45.000 Euro“ beziffert das Bezirksamt die Kosten einschließlich Sicherheitsüberprüfung. Das Ufo ersetzt das Luftschiff, das dort bis September dieses Jahres in Sichtweite des Lilienthal-Denkmals gestanden hatte. Es war vom Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks abgebaut worden war, nachdem „etliche Stellen vermorscht waren und alle tragenden Teile hätten erneuert werden müssen.“ Bevor nun der Spielplatz wieder öffnet und die Kinder selbst das Ufo in Augenschein nehmen können, muss das Gerät allerdings noch sicherheitstechnisch abgenommen werden. Das kann sich nach Angaben der Herstellerfirma noch ein bis zwei Wochen hinziehen. Aber dann kann’s losgehen. Was soll ich sagen? Ich bin mal gespannt, ob das Teil bei den Kiddies gut ankommt und angenommen wird. Das alte Luftschiff jedenfalls galt als große Attraktion, vor allem bei unseren Enkeln.

Gelandetes UfoDas Ufo ist gelandet. Mitarbeiter der Herstellerfirma legen letzte Hand an das Spielgerät.Berlin ufo Ø8m Eduard Spranger Promenade-_id_L A3 (3)

Das Ufo wurde gesichtet

Es ist soweit: Opa hat das Ufo, das sich im Landeanflug auf Berlin befindet, gesichtet. Mit der Landung wird für den 8., 9. und 10. Dezember gerechnet. Damit ist dann auch Schluss mit der gähnenden Leere, die derzeit noch das Bild an der Stelle an der Eduard-Spranger-Promenade im Bäke-Park in Lichterfelde prägt, dort wo sich noch bis September dieses Jahres in Sichtweite des Lilienthal-Denkmals ein Luftschiff befunden hatte. Das jedoch war ja bekanntlich abgeschmiert. Nachdem „etliche Stellen vermorscht waren und alle tragenden Teile hätten erneuert werden müssen“, hatte das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf das Luftschiff abbauen lassen und den Spielplatz geschlossen. Und der wird nun wieder eröffnet, und zwar mit einer Weltpremiere. Denn wie die Herstellerfirma COROCORD auf Anfrage von Opas Blog mitteilte, ist das vom Bezirk bestellte Spielgerät in der 8-Meter-Variante das erste seiner Art weltweit. Deshalb gibt es auch noch keine Fotos davon, sondern nur von der kleineren 6-Meter-Variante, die beispielsweise in Australien steht. Was soll ich sagen? Captain Kirk von der Enterprise hätte seine helle Freude: Opas Blog. Sternzeit 031214. Opa. Das Ufo ist tatsächlich im Anflug auf Berlin. Und Opa wird ganz sicher bei der Landung dabei sein.

ufo_4 KopieSo ähnlich sieht das Ufo aus, das sich im Anflug auf Berlin befindet. Den Bauplan des Spielgerätes an der Eduard-Spranger-Promenade im Bäke-Park kann man unten sehen.Berlin ufo Ø8m Eduard Spranger Promenade-_id_L A3 (3)

Richtige Jungs

Jungs sind Jungs. Und unsere beiden Enkel sind richtige Jungs. Als sie beide letztens bei uns waren, haben sie mal so richtig aufgedreht und sich gegenseitig hochgeschaukelt. Dabei ist es nicht nur der Große, der sich den einen oder anderen Schabernack ausdenkt, auch der Kleine hat durchaus interessante Ideen, wie man Erwachsene dazu bringen kann, mit offenen Mund staunend zuzuschauen. Als ihm ein paar Windeln aus längst vergangenen Zeiten, in denen er noch auf solche Utensilien angewiesen war, in die Hände fielen, hatte er nichts besseres zu tun, als sich so ein Teil „überzuziehen“ und auch seinen Cousin dazu anzustiften. Und dann ging die Post erst richtig ab. Wenn man das Foto sieht, kann man sich vorstellen, was für Tänze die beiden so alles aufgeführt haben. Was soll ich sagen? Von wegen je oller, desto doller!

WindelnNichts als Unsinn …

Ufo im Anflug auf Berlin

Für Dezember wird in Berlin fest mit der Landung eines Ufos gerechnet. Wirklich! Auch der Landeplatz steht schon fest. Das „[für ein außerirdisches Raumfahrzeug gehaltene] unbekannte und nicht identifizierte Flugobjekt“, so jedenfalls die Definition des Duden, soll an der Eduard-Spranger-Promenade im Bäke-Park in Lichterfelde landen, und zwar genau an der Stelle, an der noch bis vor Kurzem – in Sichtweite des Lilienthal-Denkmals – ein schmuckes Flugzeug stand. Das allerdings ist, wenn man so will, abgeschmiert. Jedenfalls hat das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks Steglitz-Zehlendorf das Luftschiff abbauen lassen, nachdem, wie es auf Anfrage von Opas Blog hieß, „etliche Stellen vermorscht waren und alle tragenden Teile hätten erneuert werden müssen.“ Auf dem Spielplatz, auf dem auch Opas Enkel gespielt haben und nun gähnende Leere herrscht, soll nun ein Ufo „aus Metall mit Netzen und ein paar alten Teilen“ Platz finden. Das Luftschiff befindet sich derzeit noch im Bau in einer fernen Galaxie und soll Anfang Dezember auf den Weg gebracht werden. Was soll ich sagen? Um mit Captain Kirk von der Enterprise zu sprechen: Beam mich hoch, Scotty! Opa hält auf jeden Fall schon mal mit diversen Teleskopen im Weltraum Ausschau nach dem neuen Teil und ist sich sicher, dass er noch vor der Landung erste Bilder wird vorstellen können. Und dann heißt es in Anlehnung an eben jene Serie: Opas Blog. Sternzeit 81316. Opa. Das Ufo befindet sich im Anflug auf Berlin …

PS: Im Bezirk Steglitz Zehlendorf gibt es 142 Spielplätze mit einer Gesamtfläche von zirka 23 Hektar. Der Fachbereich Grünflächen des Straßen- und Grünflächenamtes pflegt diese Anlagen, entsorgt Müll, kontrolliert und repariert die Spielgeräte. Die Kontrolle findet wöchentlich statt. Sollte dennoch etwas nicht in Ordnung sein, kann man sich an den Fachbereich unter der Telefonnummer (030) 90299-5126 wenden.

IMG_0653Da, wo einst einschmuckes Flugzeug stand, herrscht derzeit gähnende Leere. Aber Ersatz ist bereits in (Aus-)Sicht: Im Dezember soll dort ein Ufo aus Metall mit Netzen landen.IMG_1908

Mensch ärgere Dich nicht

Freunde und Bekannte von Oma und Opa sind immer wieder ganz erstaunt, wenn wir erzählen, dass wir öfters einmal zu Karten oder einem unserer Brettspiele greifen und spielen. Am liebsten ist uns das Kartenspiel Rommé, mit dem wir uns die Zeit vertreiben. Aber auch mit unseren Enkeln spielen wir, mittlerweile sogar ziemlich oft. Und es gibt eine ganze Reihe von wirklich anspruchsvollen wie amüsanten Spielen, die zudem noch einen pädagogischen Mehrwert besitzen. Allerdings geht nichts über den Klassiker der deutschen Brettspiele: Mensch ärgere Dich nicht, das auch und vor allem unser ältester Enkel liebt. Abgeleitet wurden die Spielregeln von dem alten indischen Spiel Pachisi, das es heute noch gibt. In Deutschland wurde das Spiel 1910 auf den Markt gebracht. Und bis heute sollen mehr als 70 Millionen Exemplare  verkauft worden sein. Was soll ich sagen? Einer, der sich ganz sicher nicht geärgert hat, ist Josef Friedrich Schmidt, Gründer von Schmidt Spiele, der das Spiel zwischen 1907 und 1908 in einer Werkstatt in München entwickelt hat.

Mensch ärgere Dich nichtDer Klassiker unter den deutschen Brettspielen: Mensch ärgere Dich nicht.

Opa im Garten abgemeldet

Opa ist im Garten mittlerweile abgemeldet. Waren im letzten Jahr die Hauptstadt-Peperoni noch mein ganzer Stolz, hat unser jüngster Enkel mit seinem grünen Daumen unserem Kräutergarten jetzt seinen Stempel aufgedrückt. Es vergeht kein Besuch mehr, bei dem er Oma nicht in den Ohren liegt: “Können wir nicht wieder arbeiten?” Und dann geht es ab auf die Terrasse: Da wird dann gesät, gepflanzt, gegraben, gesprengt und gemacht und getan. Und siehe da: Alles wächst langsam, aber sicher heran: Basilikum, Dill, Estragon, Kresse, Liebstöckel, Oregano, Peperoni, Petersilie, Pfefferminze, Thymian, Vergissmeinnicht, weiße Bohnen und Zitronenmelisse. Was soll ich sagen? Es macht richtig Spaß zuzuschauen, wie der kleine Mann spielend die Natur erkundet.

IMG_1128Die bunte Kräutermischung unseres jüngsten Enkels und seine Lieblingswerkzeuge.

Fast wie Geschwister

Unsere beiden Enkel sind mittlerweile so oft zusammen, dass sie fast wie Geschwister aufwachsen. Zwar fehlen die täglichen Reibereien gemeinsamen Wohnens, aber die beiden Buben arbeiten sich schon ausreichend aneinander ab. So waren sie jüngst wieder einmal gleichzeitig bei uns und spielten miteinander. Und wie das so ist, wollte der Ältere bestimmen, wo es langgeht. Als dessen Mutter dann aber dem Kleinen zur Seite sprang und meinte: „Du musst aber nicht alles machen, was er sagt“, empörte sich ihr Sohn: „So geht aber das Spiel.“ Was soll ich sagen? Fast gelebte Demokratie, frei nach dem Motto: Bei mir kann jeder machen, was ich will.

IMG_0051                                                                             Fast wie Geschwister.

Gefangen ist gefangen

Im Moment stehen bei unseren Enkeln wilde Tiere ganz hoch im Kurs, und je wilder, desto besser. Da versteht es sich von selbst, dass bei entsprechenden Rollenspielen die Wahl nicht selten auf Leoparden und Geparden fällt, wobei Letztere die Nase knapp vorne haben. Das liegt an den Unterschieden zwischen den beiden Katzen, die selbst für Erwachsene manchmal schwer auszumachen sind. Am deutlichsten erkennt man den Geparden aber an seinem kleineren Kopf und an seinen Tränenstreifen, eben den zwei schwarzen Streifen, die von den Augen zu den Mundwinkeln laufen. Für die Kinder wichtiger ist indes die Schnelligkeit, die den Geparden auszeichnet. Bis zu knapp 100 Stundenkilometer schnell kann das Tier laufen, auch wenn er dieses Tempo nur zirka 400 Meter aufrecht erhalten kann. Was soll ich sagen? Dass Geschwindigkeit nicht alles ist, mussten die beiden Buben übrigens auch schon lernen. Wenn nämlich Opa den Tierfänger spielt, wartet der manchmal mit ganz fiesen Finten auf, bei denen Schnelligkeit dann auch nicht mehr hilft. Denn: Gefangen ist gefangen.

cheetah-246893_640   panther-20781_640 Vor allem am kleineren Kopf und an den beiden Tränenstreifen kann man den Geparden (links) vom Leoparden (rechts) unterscheiden.