Gefangen ist gefangen

Im Moment stehen bei unseren Enkeln wilde Tiere ganz hoch im Kurs, und je wilder, desto besser. Da versteht es sich von selbst, dass bei entsprechenden Rollenspielen die Wahl nicht selten auf Leoparden und Geparden fällt, wobei Letztere die Nase knapp vorne haben. Das liegt an den Unterschieden zwischen den beiden Katzen, die selbst für Erwachsene manchmal schwer auszumachen sind. Am deutlichsten erkennt man den Geparden aber an seinem kleineren Kopf und an seinen Tränenstreifen, eben den zwei schwarzen Streifen, die von den Augen zu den Mundwinkeln laufen. Für die Kinder wichtiger ist indes die Schnelligkeit, die den Geparden auszeichnet. Bis zu knapp 100 Stundenkilometer schnell kann das Tier laufen, auch wenn er dieses Tempo nur zirka 400 Meter aufrecht erhalten kann. Was soll ich sagen? Dass Geschwindigkeit nicht alles ist, mussten die beiden Buben übrigens auch schon lernen. Wenn nämlich Opa den Tierfänger spielt, wartet der manchmal mit ganz fiesen Finten auf, bei denen Schnelligkeit dann auch nicht mehr hilft. Denn: Gefangen ist gefangen.

cheetah-246893_640   panther-20781_640 Vor allem am kleineren Kopf und an den beiden Tränenstreifen kann man den Geparden (links) vom Leoparden (rechts) unterscheiden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert