Schlachtfeld Elternabend

In den ersten Bundesländern sind die ersten Erstklässler bereits eingeschult, die anderen folgen noch. Dabei hat es sich mittlerweile eingebürgert, dass dieses Ereignis mit einem großen Familienfest begangen wird. Oma, Opa, Onkel, Tante – alles bzw. jeder, der verfügbar ist, gesellt sich dazu – entsprechende Geschenke inbegriffen, die denen bei Taufe, Kommunion, Konfirmation oder Firmung kaum noch nachstehen. Jedenfalls herrschen allerorten Friede, Freude, Eierkuchen. Vielleicht liegt das daran, dass bis dahin auch noch kein Elternabend stattgefunden hat. Die aus dem Kindergarten kann man ja noch nicht so ganz mitzählen und eher unter der Rubrik abtun: Kleine Kinder, kleine Sorgen. Mit den Elternabenden in der Schule wird das altersbedingt zwangsläufig anders. Kein Wunder also, dass die Regale in den Buchhandlungen voll von Ratgebern sind, die mit so dramatischen Titeln wie “Schlachtfeld Elternabend” locken und den Leid geprüften Eltern versprechen, ihnen durch diese schweren Zeiten zu helfen. Immerhin fallen pro Kind und Kindheit statistisch gesehen 30 derartige Abende an. Wem die Phantasie fehlt, was sich dort abspielen kann, sollte sich in der ARD-Mediathek noch einmal den Beginn des Filmes mit dem Titel Dr. Gressmann zeigt Gefühle ansehen – ein wirklich anschauliches Beispiel. Was soll ich sagen? Gott sei Dank sind unsere Enkel noch nicht dran mit Schule, und ihre Eltern damit auch nicht.

Erster Schultag Opa Opas erster Schultag – oh Gott, lang ist’s her.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema Fette:

Fett ist ungesund. Das stimmt, allerdings nicht immer. Und es gibt sogar Fette, die sind sogar gesund. Aber der Reihe nach. Tierische Fette sollte man in der Tat reduzieren, da sie den Cholesterinspiegel erhöhen und insofern Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Dies liegt an den gesättigten Fettsäuren, aus denen sie sich zusammensetzen. Nun gibt es  aber Vitamine, die für den Körper wichtig sind und nur zusammen mit Fett aufgenommen werden können, weil sie nicht wasserlöslich sind. Dazu zählen Vitamin A, D, E und K. Und dann sind da noch die – ungesättigten – Omega-3-Fettsäuren, die für den Menschen lebensnotwendig sind, aber nicht vom Körper selbst hergestellt werden können. Diese hochwertigen Fette finden sich in Algen, Pflanzen oder Fischen wie zum Beispiel Leinsamen-, Chia-, Perilla-,Leindotter-, Hanf-, Walnuss-, Raps und Sojabohnenöl bzw. Atlantischer Lachs, Sardellen, Sardinen, Atlantischer Hering, Makrele und Weißer Thun. Was soll ich sagen? Kochen sollte man eben nicht nur mit dem Bauch, sondern auch mit dem Kopf.

LachsEnthält gesunde Omega-3-Fettsäuren: Atlantischer Lachs. Selbstgebeizt schmeckt er am besten. Zwei Super-Rezepte gibt’s demnächst in Opas Kochbuch.

Networking – or it’s not working

In der ersten Vorlesungsstunde meines BWL-Studiums mahnte schon der Dekan: “Networking – or it’s not working.” Dieser Satz fiel mir wieder ein, als ich jüngst auf die Iron Blogger aufmerksam wurde. Nachdem ich mich ein wenig sachkundig gemacht und das Gründer-Credo von Benjamin Mako Hill “because doing things for beer is never a bad idea” bzw. das Motto der deutschen Iron Blogger Zentrale “Blogs und Bier, das lob ich mir!” sozusagen verinnerlich hatte, befolgte ich den Rat der Iron Blogger Berlin (Motto: Blogging our way to beer): “If you’re living in Berlin and want to join, contact Michelle and Nicole via ironbloggerberlin@gmail.com and include your motivation for joining the Iron Blogger Berlin!” Dies tat ich und und schrieb: “… ich bin der bloggende Opa aus Berlin und hätte durchaus Interesse, bei den Iron Bloggern mitzumachen. Warum? Also, seit dem 12. Februar 2013 poste ich täglich mindestens einen Beitrag auf meinem Blog, wenn das nicht ‘eisern’ ist. Und als gebürtiger Bayer trinke ich auch gerne mal ein Bier … 😉 …” Umso erstaunter war ich, als ich von Nicole folgende Antwort erhielt: “… das klingt super! Ich fürchte allerdings, das Konzept der Iron Blogger ist nichts für dich. Bei uns geht es ja eher darum, dass man seine Bloghemmung überwindet und sich durch die ansonsten zu zahlenden 5 Euro pro Woche dazu durchringen muss, mindestens einmal die Woche zu bloggen. Du schreibst, du bloggst mindestens einmal am Tag, die Motivation scheint also da zu sein, nicht wahr? Wir sind sozusagen eine Selbsthilfegruppe für Blogversager. 🙂 Falls ich etwas falsch verstanden habe,  melde dich bitte nochmal …” So antwortete ich: “… ich dachte, ‘Iron Blogger is about blogging and beer’, wobei ich, das gebe ich gerne zu, zunächst einmal ans ‘beer’ gedacht habe. Und vielleicht fällt ja der eine oder andere gute Blogger-Tipp für Interessierte ab …” Die Reaktion von Nicole ließ nicht lange auf sich warten, kurz und knapp hieß es: “… danke nochmal für die Rückmeldung, das bestätigt allerdings nur meine Einschätzung, dass unser Konzept nicht zu deinen Vorstellungen passt …”, sprach die junge Dame, die noch auf der re:publica 13 von der “networkenden Wirkung” der Iron Blogger geschwärmt hatte. Was soll ich sagen? Networking – or it’s not working.

“Das weiß ich von Papa”

Unseren beiden Enkeln entgeht ja nichts. Als sie letztens bei uns waren, hatte der große irgendwie mitbekommen, dass dort auf der Straße ein Auto mit einem nicht-deutschen Kennzeichen stand. Da das Schild gelb war, wie dies in den Niederlanden üblich ist, vermutete er: “Das kommt aus Holland!” Kam es aber nicht, sondern aus Großbritannien, wohin es Nachbarn von uns vorübergehend verschlagen hatte und die jetzt wieder da sind. “Nein, das kommt aus England”, ließ Oma ihn wissen, woraufhin er sofort zu seinem Cousin sagte: “Lass uns mal schauen, da muss das Lenkrad ja auf der anderen Seite sein.” Und in der Tat, das Lenkrad befand sich dort, wo in Deutschland normalerweise der Beifahrer sitzt. Als Oma wissen wollte, woher er denn diese Erkenntnis habe, kam es wie aus der Pistole geschossen: “Die haben dort Linksverkehr. Das weiß ich von Papa.” Was soll ich sagen? Sage noch einer, Kinder lernten zu Hause nichts.

IMG_1883Dieses Auto kommt eindeutig aus Großbritannien, und dort haben sie Linksverkehr.

Von wegen federleicht

Das waren noch Zeiten, als wir unseren Enkelkindern Schäfchenwolken schmackhaft konnten. Die sind zwar noch nicht lange vorbei, aber auf diesen Trick zum Einschlafen fallen sie jedenfalls nicht mehr herein. Dafür fasziniert sie umso mehr – wie uns übrigens auch -, wie schnell sich manchmal diese Gebilde am Himmel bewegen, und das scheinbar mit einer Leichtigkeit, als wenn man Wattebäuschchen vor sich her bläst. Dabei können Wolken ein ganz beachtliches Gewicht haben. Eine Schönwetterwolke beispielsweise – so groß wie ein Fußballfeld und etwa 500 Meter hoch – wiegt ungefähr 1.200 bis 3.000 Kilogramm. Eine durchschnittliche Gewitterwolke im Sommer bringt es schon mal auf gut und gerne 1,5 Millionen Tonnen oder mehr. Und bei Tropenstürmen oder Hurrikans geht es um Größenordnungen von Hunderten von Millionen, ja sogar Milliarden von Tonnen. Was soll ich sagen? Von wegen federleicht. Es kommt nicht von ungefähr, dass Majestix, der Häuptling des gallischen Dorfes, aus dem auch Asterix und Obelix stammen, nur eines fürchtet: Dass ihm der Himmel auf den Kopf fallen könnte! Ich hab neuerdings auch immer so ein ungutes Gefühl, wenn ich unter einer Wolke her fahre.

Wolke4   Wolke 2Wolke 5   Wolke1Wolke7   Wolke 6Federleicht bis tonnenschwer: Gut, dass Wolken einem nicht auf den Kopf fallen können.

Größe ist eben doch nicht alles!

Frau Müller von Herr und Frau Müller veranstaltet derzeit ihre Blog-Parade 2014. Nun ist Frau Müller eine alte Blogger-Bekannte, die ich seit meinen ersten Blogger-Schritten im Netz virtuell kenne. Telefoniert haben wir auch schon mal. Nur begegnet sind wir uns leider noch nicht. Da ich aber regelmäßig auf ihrem Blog unterwegs bin, sind mir die Müllers irgendwie ans Herz gewachsen und fast so vertraut wie meine eigene Familie. Insofern versteht es sich ja fast von selbst, dass ich bei dieser Blog-Parade mitmache – zumal es unter der Überschrift „Meiner ist der Größte“ um etwas geht, das ohnehin zu meinen großen Leidenschaften zählt: Eisbecher. „Selbstverständlich dürfen Sie auch mit Eis am Stiel, Eis in der Tüte, in der Waffel und auf die Faust mitmachen. Hauptsache Eis“, heißt es in den Teilnahmebedingungen. Da fiel mir doch sofort wieder das Eis ein, das mich in diesem Jahr am meisten beglückt hat und das ich nun bei dieser Blog-Parade einreiche. Und das war das kleine Eis am Stiel, das ich kurz nach meiner Operation am Rücken quasi als Entschädigung für mein Mittagessen, das ich da noch nicht wollte, bekommen und worüber ich ja auch schon berichtet habe. Was soll ich sagen? Es muss nicht immer der größte Eisbecher sein, manchmal tut es einfach auch nur ein kleines Eis am Stiel: Größe ist eben doch nicht alles!

Krankenhauseis                                                             Mit diesem Eis nehme ich an der Blog-Parde von                                                          Frau Müller teil: And the winner is …

Auf der Flucht …

Unser Prinz in Froschgestalt aus dem letzten Jahr hat sich auch in diesem Sommer wieder bei uns auf der Terrasse häuslich eingerichtet. Anfangs war er ja nur sporadisch zu sehen und hat sich mehr oder weniger die ganze Zeit ziemlich gut versteckt. Jetzt am Wochenende allerdings mussten wir unseren Cotoneaster zurückschneiden und dafür die Pflanzenkübel verschieben. Für den Frosch war es damit endgültig vorbei mit der Ruhe und er war die ganze Zeit sozusagen auf der Flucht. Irgendwie hatte man den Eindruck, dass der arme Kerl nicht so richtig wusste, wie ihm geschah. Um es aber kurz zu machen: Er hat die Aktion schadlos überstanden und es sich inzwischen auch schon wieder bequem in einem der Blumenkübel gemacht. Und als unser ältester Enkel vorbeikam, um sich unser Wochenendwerk anzuschauen, zeigte sich ihm der Frosch ebenfalls von seiner besten Seite. Was soll ich sagen? In früheren Zeiten nahmen Frösche und Kröten einen wichtigen Platz in Kunst und Literatur, Religion und Wissenschaft ein. Auf Omas und Opas Terrasse tun sie das auch heute noch – und gehören fast schon zur Familie.

IMG_9660  IMG_9661 IMG_9662  IMG_9663 IMG_9668  IMG_9675 IMG_9678  IMG_9679Fühlt sich bei Oma und Opa auf der Terrasse ziemlich wohl: Unser Prinz in Froschgestalt.

“Silber und Gold habe ich nicht”

„Silber und Gold habe ich nicht, was ich aber habe, das gebe ich Dir“, schreibt Matthias Claudius als Prolog in seinem “Vermächtnis” an seinen Sohn Johannes. Abgesehen einmal von der Sprache, die eben so ist wie im Jahre 1799, hat der Brief bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Hier ein paar Beispiele aus dem Text des deutschen Dichters und Journalisten, der von 1740 bis 1815 gelebt hat: „Ich habe die Welt länger gesehen als Du. Es ist nicht alles Gold, lieber Sohn, was glänzt, und ich habe manchen Stern vom Himmel fallen und manchen Stab, auf den man sich verließ, brechen sehen“, schreibt Claudius gleich zu Beginn. Später dann rät er seinem Sohn: „Halte Dich zu gut, um Böses zu tun. Hänge Dein Herz an kein vergänglich Ding“, um dann festzustellen: „Die Wahrheit richtet sich nicht nach uns, lieber Sohn, sondern wir müssen uns nach ihr richten.“ Auch weiß Claudius: „Inwendig in uns wohnet der Richter, der nicht trügt, an dessen Stimme uns mehr gelegen ist als an dem Beifall der ganzen Welt und der Weisheit der Griechen und Ägypter.“ Dass Claudius gerne Metaphern benutzt, zeigt sich spätestens an dieser Stelle: „Lerne gern von andern, und wo von Weisheit, Menschenglück, Licht, Freiheit, Tugend usw. geredet wird, da höre fleißig zu. Doch traue nicht flugs und allerdings, denn die Wolken haben nicht alle Wasser, und es gibt mancherlei Weise. Sie meinen auch, daß sie die Sache hätten, wenn sie davon reden können und davon reden. Das ist aber nicht, Sohn. Man hat darum die Sache nicht, daß man davon reden kann und davon redet. Worte sind nur Worte, und wo sie so gar leicht und behende dahin fahren: da sei auf der Hut, denn die Pferde, die den Wagen mit Gütern hinter sich haben, gehen langsameren Schritts.“ Zwei Passagen, die mir in meinem Leben viel geholfen haben, sind diese: „Was einer nicht hat, das kann er auch nicht geben. Und der ist nicht frei, der da will tun können, was er will, sondern der ist frei, der da wollen kann, was er tun soll.“ und „Tue das Gute vor dich hin, und bekümmre dich nicht, was daraus werden wird. Wolle nur einerlei, und das wolle von Herzen.“ Bemerkenswert ist, dass es offensichtlich schon damals der Mahnung bedurfte: „Tue keinem Mädchen Leides und denke, daß deine Mutter auch ein Mädchen gewesen ist.“ Es gäbe noch vielen Sätze zu zitieren. Aber das wäre sicherlich an dieser Stelle des Guten zuviel. Was soll ich sagen? Wer den ganzen Brief lesen will, kann dies hier tun. Allen anderen sei zumindest noch dieses Zitat anempfohlen: „Sage nicht alles, was Du weißt, aber wisse immer, was Du sagst.“

PS: Johannes, der älteste Sohn von Matthias Claudius, verließ 1799 mit sechzehn Jahren sein Elternhaus, um in Hamburg eine Kaufmannslehre zu absolvieren. Sein Vater gab ihm sozusagen als Wegzehrung diesen Brief mit, der 1802 im Teil VII seiner Werke abgedruckt wurde. Bald danach entschied sich Johannes für ein Studium der Theologie, das er erfolgreich abschloss und 1813 Pfarrer in Sahms (Lauenburg) wurde. Dort starb er 1859.

IMG_1756Der Brief von Matthias Claudius an seinen Sohn Johannes aus dem Jahre 1799 hat Opa sein Leben lang hilfreich begleitet und bis heute nichts an Aktualität eingebüßt.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es noch einmal um Küchengerüchte zum Thema Pilze:

Unsere Mütter und Großmütter glaubten noch fest daran: Spinat darf man nicht aufwärmen. Dass das grober Unfug ist, habe ich ja schon einmal bei den Küchengerüchten zum Thema Spinat festgestellt. Dennoch hält sich dieses – im wahrsten Sinne des Wortes – Küchengerücht ausgesprochen hartnäckig. Fast genauso hartnäckig hält sich die Mär, auch Pilze dürfe man nicht aufwärmen. Dies mag ja noch zu Zeiten gegolten haben, als es noch keine Kühlschränke gab. Heute allerdings, da es kaum noch einen Haushalt ohne Eisschrank geben dürfte, ist dies restlos überholt. Wenn man Pilzreste möglichst schnell kalt stellt und diese dann vor dem Verzehr auf über 70 Grad erhitzt, um Mikroorganismen abzutöten, kann eigentlich nicht viel passieren. Was soll ich sagen? Wenn jetzt noch meine anderen Tipps zum Thema Pilze befolgt werden, sollte eigentlich einem sorgenfreien Pilzgenuss nichts mehr im Wege stehen.

SteinpilzEin Prachtexemplar von einem Steinpilz, den Oma vor drei Jahren in Bayern gefunden hat.

Badehose wäre besser gewesen

Opa wollte ja eigentlich in der Badehose zur offiziellen Eröffnung des Hallenbades in der Finckensteinallee in Berlin gehen. Doch Oma hatte da was dagegen. Also habe ich mich adrett angezogen, Blazer inklusive. Das hätte ich besser nicht getan. Denn in der Halle, die – wie bereits berichtet – acht Jahre lang geschlossen war und in den letzten vier Jahren für rund zwölf Millionen Euro saniert worden ist, herrschten sage und schreibe 30 Grad. Kein Wunder also, dass ich nach kürzester Zeit klatschnass war – und das nicht vom Schwimmen, sondern vom Schwitzen. Ähnlich ging es auch den anderen Gästen, die als Kulisse für die obligatorischen Reden der Prominenz fungierten. Aber immerhin, der Innensenator war da, der Bezirksbürgermeister, der Vorstandsvorsitzende der Berliner Bäder-Betriebe, der Architekt und und und. Wenigsten haben Sie sich alle an das kleine Einmaleins des Redners gehalten: Du kannst über alles reden, nur nicht über fünf Minuten. Am meisten beneidet habe ich ja die neun Damen und Herren, die sozusagen stellvertretend für die Öffentlichkeit auf Kommando des Innensenators ins 25 Grad kalte bzw. warme Wasser springen durften, das demnächst, wenn die endgültige Betriebstemperatur erreicht ist, 28 Grad misst. Was soll ich sagen? Am Sonntag, wenn das Bad für alle zwischen 10.00 und 18.00 Uhr zum vergünstigten Basistarif von 3,50 Euro geöffnet ist, gehe ich ganz sicher mit meiner Badehose dorthin. Und dann noch sicherer ins Wasser.

PS: Ab 1. September lauten die Öffnungszeiten für die Allgemeinheit Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 6.00 bis 22.00 Uhr, Mittwoch von 13.00 bis 22.00 Uhr, Samstag von 9.00 bis 18.30 Uhr und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Wenn das nichts ist.

IMG_9622 Angesichts einer Hallentemperatur von 30 Grad war man mit Badeanzug besser dran.IMG_9635Auf die Plätze, fertig, los: Damit war das Hallenbad in der Finckensteinallee offiziell eröffnet.