Opa hat für seine Nachbarn eine gute Nachricht: Nach acht Jahren Schließung öffnet das Hallenbad in der Finckensteinallee in Berlin-Lichterfelde am Sonntag erstmals für die Öffentlichkeit. Wie der Sprecher der Berliner Bäder-Betriebe (BBB), Matthias Oloew, auf Nachfrage von Opas Blog erklärte, wird das Bad von 10.00 bis 18.00 Uhr für den allgemeinen Schwimmbetrieb zugänglich sein. Die offizielle Eröffnungsfeier nach der vierjährigen Sanierung finde am Freitag statt. Zu welchen Zeiten die Öffentlichkeit die unter Denkmalschutz stehende Halle darüber hinaus nützen könne, stehe noch nicht fest, so Oloew weiter. Von Seiten der Vereine gebe es „eine Menge Begehrlichkeiten“. Er hoffe, bis zur Eröffnung am Freitag könne man alle Wünsche unter einen Hut bringen. Das 1937 gebaute Schwimmbad war bei seiner Eröffnung das größte seiner Art in Europa und wurde vor acht Jahren geschlossen. In den letzten vier Jahren wurde es für insgesamt zwölf Millionen Euro saniert und ist im Betrieb künftig die teuerste Anlage der Bäder-Betriebe. Ein Teil der Finanzierung der Sanierungskosten erfolgte über ein Umweltentlastungsprogramm der Europäischen Union. Die hohen Betriebskosten wurden von den Bäderbetrieben damit begründet, dass es sich um ein rein sportorientiertes Bad handele. So gibt es dort keine zusätzlichen Angebote wie Whirlpool, Sauna oder Wellness. Auch ein Nichtschwimmerbecken fehle, da die Sanierung denkmalgerecht hätte erfolgen müssen und der historische Bau so originalgetreu wie möglich wiederhergestellt werden sollte. Was soll ich sagen? Oma und Opa sind am Sonntag ganz sicher dabei. Lange genug haben wir ja gewartet.
So sah die Schwimmhalle in der Finckensteinallee in Berlin während der Sanierungsarbeiten aus. Am Wochenende ist sicherlich Wasser im Becken.
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