Unser Prinz in Froschgestalt aus dem letzten Jahr hat sich auch in diesem Sommer wieder bei uns auf der Terrasse häuslich eingerichtet. Anfangs war er ja nur sporadisch zu sehen und hat sich mehr oder weniger die ganze Zeit ziemlich gut versteckt. Jetzt am Wochenende allerdings mussten wir unseren Cotoneaster zurückschneiden und dafür die Pflanzenkübel verschieben. Für den Frosch war es damit endgültig vorbei mit der Ruhe und er war die ganze Zeit sozusagen auf der Flucht. Irgendwie hatte man den Eindruck, dass der arme Kerl nicht so richtig wusste, wie ihm geschah. Um es aber kurz zu machen: Er hat die Aktion schadlos überstanden und es sich inzwischen auch schon wieder bequem in einem der Blumenkübel gemacht. Und als unser ältester Enkel vorbeikam, um sich unser Wochenendwerk anzuschauen, zeigte sich ihm der Frosch ebenfalls von seiner besten Seite. Was soll ich sagen? In früheren Zeiten nahmen Frösche und Kröten einen wichtigen Platz in Kunst und Literatur, Religion und Wissenschaft ein. Auf Omas und Opas Terrasse tun sie das auch heute noch – und gehören fast schon zur Familie.
Fühlt sich bei Oma und Opa auf der Terrasse ziemlich wohl: Unser Prinz in Froschgestalt.
Wollte ihn denn niemand küssen? 😉
Oma weigert sich. Sie braucht keinen Prinzen mehr. 🙂