“… nur noch dienstags”

Besuche unserer Enkelkinder sind ebenso alltäglich wie besonders. Abgesehen davon, dass es immer eine wahre Freude ist, die Kleinen bei uns zu haben, hauen sie zuweilen Sprüche raus, die besser als bei jeder Comedy sind. Letzten Freitag jedenfalls war unser jüngster Enkel wieder bei uns und wurde von Oma aufgefordert, beim Saubermachen zu helfen: “Freitag ist immer Putztag”, meinte sie und reichte ihm einen Staubwedel. Daraufhin grinste der kleine Mann Oma an und meinte nur ganz trocken: “Dann komm’ ich demnächst nur noch dienstags!” Was soll ich sagen? Schade, dass ich das Gesicht von Oma nicht gesehen habe. Allerdings sei zu seiner Ehrenrettung noch gesagt: Er hat Oma natürlich doch ganz fleißig geholfen.

Der Tweet zum Sonntag

So, heute hab ich mich mal zusammengerissen. Wieso eigentlich zusammengerissen?

TeufelseichhörnchenAltersfreudenO!Raschedung_piecFieselschweifchenHarmonieFrida Mercury

Was soll ich sagen? Oma und ich gehen jetzt wieder ins Bett. Irgendwie war die Nacht schon um 5.11 Uhr zu Ende. Nein, wir haben nicht gefeiert, sondern nur auf unseren ältesten Enkel aufgepasst.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema Lieblingsgerichte.

Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Dabei gilt das nicht nur für Kleidung, sondern auch und vor allem fürs Essen. So ist zum Beispiel die Kartoffel das Ein und Alles der Deutschen, deren absolutes Lieblingsgericht nach einer Umfrage von Forsa Bratkartoffeln sind. Unsere niederländischen Nachbarn sind davon offenbar gar nicht so weit weg. Jedenfalls ist das Lieblingsgericht von König Willem Alexander „Stamppot“. Das ist ein Eintopfgericht aus gestampften Kartoffeln und Gemüse. Auch weltweit ist die Kartoffel durchaus en vogue. Aber bevor hier vom absoluten Lieblingsgericht der Welt die Rede sein soll, kurz noch ein Blick auf die Plätze fünf bis zwei: Pekingente, Sushi, Schokolade und Pizza. Doch jetzt zum beliebtesten Essen der Welt: Es ist das Masaman Curry. Was soll ich sagen? Da muss man auch erst einmal draufkommen. Und was da neben der Kartoffel noch alles drin ist, kann man sich am Ende des unten stehenden Films anschauen.

Etwas Größe ist gut, aber …

Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Als unser jüngster Enkel sich einen niemals endenden Hamburger wünschte, musste Opa an dessen Vater denken. Der hatte uns vor Jahren einmal zu einem Hamburger-Essen eingeladen, bei dem es Hamburger gab, die vermutlich ziemlich genau in das Beuteschema unseres kleinen Vielfraßes gepasst hätten. Was soll ich sagen? Da fällt mir der Satz des amerikanischen Schauspielers und Diplomaten Eric Allen Johnston (1896 – 1963) ein, der einmal gesagt hat: “Die beredsame Lektion der Dinosaurier ist, daß etwas Größe gut, aber Übergröße nicht notwendigerweise besser ist.

Hamburger Wohl wahr: Etwas Größe ist gut, aber Übergröße nicht notwendigerweise besser.

Es ist eure Entscheidung …

Ihr habt noch keinen Urlaub gemacht und habt auch noch keine Idee, wo ihr ihn machen wollt!?! Da kann Opa helfen: Denn wenn ihr Lust auf einsame Bauernhöfe, singende Bauern, rufende Berge, tanzende Hexen und Zauberer, schmusende Schafe, auf Schultern sitzende Fische, Sandburgen zertretende Eisverkäufer und in den Straßen tanzende und singende Menschen mögt, dann hätte ich was für euch. Aber ihr müsst die Katze nicht im Sack kaufen. Ich habe da ein Werbefilmchen gefunden, das unter dem Titel “Urlaub in Niedersachsen. Anders als du denkst!” für das nördliche Bundesland wirbt. Und danach entscheidet ihr ganz allein, soll es Niedersachsen sein:

Ihr seid euch noch nicht sicher, ob ihr wirklich auf Telefon und Internet verzichten wollt? Kann ich irgendwie verstehen. Ich hätte da übrigens noch eine Alternative:

Was soll ich sagen? Niedersachsen oder Berlin: Das ist hier die Frage. Ich weiß, dass einem die Entscheidung da schwer fällt. Aber vielleicht kann ich ja mit zwei kleinen Hinweisen für Berlin punkten: Also, den Kinderspielplatz bei 0:39 Minuten und die Curry-Wurst bei 0:47 Minuten fand ich ziemlich überzeugend. Aber es ist eure Entscheidung …

Baum-Kobolde: Der Harald war’s

Das Geheimnis der Baum-Kobolde in Berlin ist endgültig gelüftet: Harald K. ist Harald Kortmann. Nachdem er in einem Kommentar zu dem Artikel, in dem Opas Blog exklusiv über das Bekennerschreiben von Harald K. berichtet, einen Anruf bei Opa avisiert hatte,  klingelte um 20.24 Uhr das Telefon. “Ich bin’s, der Harald”, wie er sich selber nennt. Angefangen habe alles in seiner Straße in Steglitz, in der zwar 30 Bäume gefällt, aber nur 16 wieder gepflanzt worden seien. Den ersten so geborenen 14 Baum-Gesichtern sollten viele folgen. Mittlerweile seien es weit über 400 Baumstümpfe, denen er mit Holzscheiben und einem kleinen Ast Augen und Nase verpasst habe – “neuerdings gibt’s auch einige Münder”, fügt er hinzu. Die meisten von ihm gestalteten Gesichter stehen in Steglitz-Zehlendorf, in dem Bezirk, in dem nach seiner Einschätzung die meisten Stümpfe stehen. Und in der Tat: Nach eigenen Angaben hat das Grünflächenamt allein 2015 bis jetzt bereits 480 Bäume gefällt, was nur 47 weniger sind als im gesamten letzten Jahr. Da kann es auch nicht verwundern, dass “der Harald” mit der grünen und für die Bäume zuständigen Umwelt-Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto alles andere als zufrieden ist. “Es sind noch nie so viele Straßenbäume gefällt worden wie zur Zeit”, fasst er sein Gefühl zusammen und vermutet auch einen Grund: “Da muss in der Vergangenheit mit Pflege und Wartung etwas ziemlich schief gelaufen sein.” Besonders betroffen seien Akazien und Linden. Insofern will er – nachts mit dem Fahrrad – weitermachen und hofft, dass er ein paar Nachahmer findet. Denn “alle Gesichter sollen wieder verschwinden. Für jedes soll es einen neuen Baum geben.” Was soll ich sagen? Noch nie ist eine Werbung so sinnvoll umgesetzt worden, wie die eines bekannten Baumarktes: Mach was gegen hässlich! Wobei in Berlin vermutlich noch besser passt: Unser Dorf soll schöner werden! Und das Ganze durch nur einen Mann: Den Harald!

Wie ein Alien …

Unsere jüngste Tochter war nicht nur Zeugin, sondern hat gleich auch noch das Beweisfoto geschossen. 22.27 Uhr in der Nacht zum Montag und wieder war er da: Der Fuchs, der um diese Uhrzeit allerdings eher wie ein Alien wirkte – zumindest auf dem Foto. Was soll ich sagen? Das mit dem Schlafen auf der Terrasse kann ich mir wohl endgültig abschminken.

AlienDas mit dem Schlafen auf der Terrasse ist wohl endgültig vorbei …

Der Tweet zum Sonn- äh Montag

Opa war am Sonntag irgendwie durch den Wind. Oder sagen wir besser so: Vor lauter Begeisterung ob der schönen Fotos ist der Gaul bzw. der Fuchs mit mir durchgegangen und ich habe total vergessen, dass der Sonntag neuerdings ja im Zeichen des Tweets steht. Dann also heute der Tweet zum Sonntag, auch wenn es schon Montag ist:

SøppelbøtteMasterJamDer_PapaProf.Dr.LasseHelenaO!RascheRenate BergmannWas soll ich sagen? Nächsten Sonntag reiß’ ich mich zusammen, versprochen.

Kein Hirngespinst

Jetzt haben wir unseren Fuchs, der ja ein ständiger Gast in unserem Garten ist und sogar schon in unserem Wohnzimmer war, fototechnisch gesehen erwischt. Am Freitagabend so gegen 21.30 Uhr, Oma und ich saßen gerade ganz entspannt auf unserer Terrasse, da spazierte Meister Reineke seelenruhig und weniger als drei Meter entfernt an uns vorbei, steuerte zielsicher unseren Brunnen an und nahm einen kräftigen Schluck. Was soll ich sagen? Zum Glück lag mein iPhone griffbereit auf dem Tisch. So konnte ich unseren abendlichen Gast endlich einmal fotografieren und so dokumentieren, dass unser Fuchs nicht nur ein Hirngespinst von Opa ist.

Fuchs1   Fuchs2Ständiger Gast in unserem Garten und an unserem Brunnen: Meister Reineke.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema Grillen.

Sommer, Sonne, Grillen – sozusagen die Dreifaltigkeit von Lebensfreude und guter Laune. Damit der kulinarische Ausflug zum wahren Ich des Mannes, der über Millionen von Jahren als Jäger für das Fleisch und dessen Zubereitung zuständig war, nicht in einem flammenden Inferno endet, erscheint an dieser Stelle eben dieses Menetekel, das eindringlich vor allem vor der Verwendung von Brandbeschleunigern wie Bioalkohol, Spiritus, Benzin, Terpentin, Petroleum oder Ähnlichem warnt. Denn solche brennbaren Flüssigkeiten können beim Verdunsten ein hoch explosives Dampf-Luft-Gemisch bilden, das bei einer Verpuffung oder plötzlichen Stichflammen zu schweren Verletzungen führen kann. Im schlimmsten Fall gar kann es zu einer sogenannten Rückzündung kommen, bei der sich die Flüssigkeit in der Flasche explosionsartig entzündet. Was soll ich sagen? Am besten sind sicherheitsgeprüfte feste Grillanzünder, die es im Fachhandel gibt und nicht verpuffen oder explodieren können. Das tut dem archaischen Grillerlebnis keinen Abbruch, verhindert die Inanspruchnahme neuzeitlicher Medizin und ist darüber hinaus unter kulinarischen Gesichtspunkten für Fisch, Fleisch und Gemüse wesentlich zuträglicher.

GrillanzünderDamit der Grillspaß nicht als flammendes Inferno endet, sollte man keine flüssigen Brandbeschleuniger verwenden, sondern ausschließlich geprüfte feste Grillanzünder.