Männer haben es schwer

Da ich bekanntermaßen mit zwei Enkelsöhnen gesegnet bin, mache ich mir so meine Gedanken, wie sich die Rolle des Mannes in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren und Jahrzehnten geändert hat. Und es hat sich was geändert, zunächst einmal vor allem bei den Frauen. Ein anderer Großvater bringt das so auf den Punkt: „Früher hat man Frauen kennengelernt, die konnten kochen wie ihre Mütter, heute hingegen trifft man Frauen, die saufen wie ihre Väter.” Diesen und noch einige andere Gedanken mehr habe ich für die Huffington Post zusammengetragen und aufgeschrieben, die diesen Text am Weltmännertag der Jahre 2000 bis 2004, am 3. November, unter der Überschrift „Warum es Männer manchmal richtig schwer haben“ veröffentlicht hat. Wer also mag, kann sich den Beitrag ja mal ansehen. Was soll ich sagen? Das Thema ist ohnehin noch bis zum 19. November hoch aktuell, dann ist nämlich Internationaler Männertag. Toll, was es so alles gibt …

Opa ist jetzt auch Botschafter

34 Millionen Menschen gibt es in Deutschland, die über 50 Jahre alt sind. Ein Teil von ihnen tut sich, im Gegensatz zu den Digitals Natives, ziemlich schwer, sich mit den neuen Medien anzufreunden. Die Zahlen belegen das eindrucksvoll: 100 Prozent der 14- bis 19-Jährigen sind seit 2010 online. Und während das Internet immer mehr Lebensbereiche erfasst und unser aller Leben nachhaltig verändert, nutzen nach der aktuellen ARD/ZDF-Onlinestudie lediglich 82,7 Prozent der 50- bis 59-Jährigen das Internet. Bei den über 60-Jährigen sind es gar nur noch 42,9 Prozent. Das bedeutet, fast 20 Prozent der 50- bis 59-Jährigen und über die Hälfte der über 60-Jährigen sind offline. Das heißt aber beispielsweise auch, dass diese Menschen mit ihren Kindern und Enkelkindern, so sie vielleicht am anderen Ende der Welt ihre Brötchen verdienen, keinen Kontakt via Skype oder Hangout haben können und ihnen damit ein Teil der realen Welt verschlossen bleibt. Das muss nicht sein. Aus diesem Grund engagiert Opa sich im Bundesverband Initiative 50Plus und will als Botschafter mithelfen, dem betroffenen Personenkreis das Internet schmackhaft und die Offliner zumindest zu Digital Immigrants zu machen. Was soll ich sagen? Schon der chinesische Philosoph Laotse wusste: Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt.

Logo BVI50Plus

PS: Der Bundesverband Initiative 50 Plus e.V. macht in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft auf die Bedürfnisse und die vielfältigen Potentiale der Generation 50 Plus aufmerksam. Dabei befasst er sich mit folgenden Fragen:

  • Wie kann die Gesellschaft künftig besser vom beruflichen und persönlichen Erfahrungsschatz der Generation 50 Plus profitieren?
  • Wie lässt sich der wohlverdiente Lebensabend älterer Menschen absichern?
  • Wie muss angemessener Wohnraum für über 50-Jährige aussehen? Welche Infrastruktur und Dienstleistungen sind unverzichtbar?
  • Wie lassen sich Produkte und Dienstleistungen auf die Bedürfnisse der Generation 50 Plus abstimmen?
  • Wie können wir mittelständische Unternehmer unterstützen, die keinen Nachfolger für ihren Betrieb finden?
  • Wie können wir verantwortlich für die nachfolgenden Generationen handeln? Wie gehen wir mit den Energieressourcen um und erhalten die Umwelt?
  • Wie schaffen wir es, die Generation 50Plus für dringend notwendiges gesellschaftliches Engagement zu begeistern?

Überwältigende Herzlichkeit

Ja, ja, ich weiß. Opa ist heute spät dran. Aber ich musste Oma und mich erst einmal vom Familientreffen in Bayern wieder gesund und heile nach Hause bringen. Und von Maria-Eck nahe des Chiemsees bis nach Berlin sind es immerhin 679 Kilometer. Das hat auch gut geklappt, obwohl ich befürchtet hatte, dass der Rückreiseverkehr ziemlich heftig wird. So aber haben Oma und ich fünfeinhalb Stunden gebraucht. Jetzt sitzen wir hier dahoam und denken wehmütig an die vergangenen Tage zurück, in denen wir Leib und Seele kräftig aufladen konnten: Erst haben wir auf der Hinreise eine Freundin von Oma besucht und uns so richtig schön verwöhnen lassen. Von da sind wir dann zum Familientreffen gefahren, das nun schon zum vierten Male stattgefunden hat. Vier Generationen haben sich eingefunden. Und es war wieder großartig. Die Herzlichkeit, mit der sich alle jedes Mal aufs Neue begegnen, ist immer wieder überwältigend. Auch dass wir einmal mehr zu einer überaus üppig geratenen Brotzeit genau in dem Haus eingeladen waren und zu Gast sein durften, in dem schon unsere Vorfahren ein- und ausgegangen sind und sich getroffen haben, war erneut einer der großen Höhepunkte. Daneben konnten Oma und Opa zudem noch die Webseite über unseren Ururgroßvater vorstellen, über die ich hier ja auch schon berichtet habe. Und auf Herrenchiemsee waren wir auch noch. Was soll ich sagen? Es ist wirklich schade, dass die gemeinsamen Tage immer so schnell vorübergehen. Dieser Umstand bringt es aber mehr oder weniger auch mit sich, dass das Jahr bis zum nächsten Treffen ebenfalls wieder wie im Fluge vergeht. Und dann können wir schon das erste kleine Jubiläum feiern.

IMG_1298IMG_1310IMG_1316IMG_1321IMG_1330IMG_1341IMG_1342IMG_1347Reiseimpressionen in chronologischer Reihenfolge: Einfach nur schön.

Opas ganzes Mitgefühl

Evolution ist nach der Definition von Wikipedia die Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation. Zuweilen wird auch eine Generation übersprungen. So einen Fall haben wir gerade bei uns in der Familie entdeckt. Dazu muss ich ein wenig ausholen. Wie treue Leser ja wissen, habe ich es, als ich noch ein Kind war, gehasst, zum Friseur zu gehen. Unsere Kinder hatten derartige Probleme nicht. Und auch unsere Enkel lassen sich, vom Grundsatz her, bekanntlich gerne die Haare schneiden. Allerdings haben sich bei unserem jüngsten Enkel jetzt ein paar Gene von Opa durchgesetzt. Jedenfalls findet er die kleinen, feinen Haarschnipsel überhaupt nicht mehr lustig und wird nach jedem Friseurbesuch ganz unwirsch. So schnell wie möglich fängt er an, sich – ganz im Stil von Opa – der juckenden und piksenden Haarspitzen zu entledigen. Auch Versuche seiner Mutter, an der einen oder anderen Stelle gegebenenfalls noch etwas nachzuschneiden, lehnt er kategorisch ab. Was soll ich sagen? Der kleine Mann hat mein ganzes Mitgefühl.

Jugend besser als ihr Ruf

Opa war gestern Abend mit Oma bei der großen Abschlussveranstaltung des 51. Landeswettbewerbes von Jugend musiziert Berlin. Das Leistungsniveau, auf dem die Kinder und Jugendlichen bereits ihre Instrumente beherrschen, beeindruckt dabei immer wieder aufs Neue. Die acht musikalischen Kostproben, die den Konzertbesuchern geboten wurden, waren echte Leckerbissen und lassen die eine oder andere steile Karriere erwarten. Aber “Jugend musiziert” steht nicht nur für die Leistungs-Spitze, sondern auch für die Leistungs-Breite. Und so kam – wie jedes Jahr – der Bekanntgabe der Wertungsergebnisse sowie der Verleihung der Urkunden und Preise eine zentrale Bedeutung zu. Einen Sonderpreis stiftet dabei seit Jahren Opas Firma. In diesem Jahr war es der Preis der Jugend-Jurys in den Kategorien „Klavier solo“ (AG III) und „Gesangs-Duo/Band (Rock und Pop)“. Erstmals bewerteten nicht Erwachsene, sondern Jugendliche die Leistungen ihrer Altersgenossen. Was als Experiment gedacht war, endete allerdings ziemlich konventionell. Denn die Wertungen der Jugend-Jurys deckten sich ziemlich genau mit denen der Erwachsenen. Was soll ich sagen? Offensichtlich gibt es allen Unkenrufen zum Trotz doch einen generationsübergreifenden Qualitätsmaßstab. Opa wusste es schon immer: Die Jugend ist besser als ihr Ruf.

Zwei Welten prallen aufeinander

Aus aktuellem Anlass will ich heute noch einmal auf das Thema “Internet und Senioren” eingehen, das derzeit in aller Munde ist und in der Berichterstattung der Medien immer breiteren Raum einnimmt. Internet und Senioren – zwei Welten prallen aufeinander, so könnte man das Thema auch überschreiben. Das mag zwar etwas überspitzt und pauschal klingen, trifft aber den Kern des Problems ganz gut. Denn ältere Menschen tun sich, im Gegensatz zu den Digital Natives, ziemlich schwer, sich mit den neuen Medien anzufreunden. Die Zahlen belegen das eindrucksvoll: Während immerhin 62 Prozent der 50- bis 65-Jährigen das World Wide Web nutzen, sind es bei den über 65-Jährigen gerade noch 32 Prozent. Mut machen da Initiativen wie beispielsweise die der Schüler aus Ganderkesee, von denen elf Senioren fit am Computer gemacht wurden. Angesichts der bereits erwähnten Zahlen mutet das zwar an wie der besagte Tropfen auf dem heißen Stein. Doch können solche Beispiele als gutes Vorbild dienen, gegen die Misere anzugehen. Was soll ich sagen? Schon der chinesische Philosoph Laotse wusste: Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt. Und um den aktuellen Anlass nicht zu vergessen: Opa ist heute ab 11 Uhr, sozusagen als Digital Immigrant, bei SLOlive und wird dort zu Opas Blog im Besonderen und zur Nutzung des Internets im Allgemeinen befragt – Zielgruppe Senioren, denen das Internet schmackhaft gemacht werden soll.

IMG_3294Auch unser jüngster Enkel ist ein klassischer Digital Native, der ganz selbstverständlich mit Computer und Internet und all den anderen neuen Medien aufwächst.

What do you think about …

Selfie, Twerking, iPhone, Justin Bieber, der Baby-Name North West und die Abkürzung BFF – für die heutige Jugend so selbstverständlich wie die Luft zum Atmen, aber für zwei 100-Jährige eine doch eher fremde Welt. Umso sehenswerter ist das Interview, das der US-amerikanische Moderator Steve Harvey jetzt in seiner Sendung präsentierte und in dem die beiden Damen, die sich schon seit über 94 Jahren kennen, zu eben jenen Begriffen, Namen und Abkürzungen befragt wurden. Was soll ich sagen? Ich vermute mal, dass es den heute 20-Jährigen in 80 Jahren auch nicht viel besser geht als Irene und Alice. By the way, what do you think about …

Ein paar Tage aushalten

Eigentlich wollte ich ja heute am Valentinstag – ganz konservativ – ein paar schöne Blumen kaufen, Oma einfach in den Arm nehmen und ihr einen dicken Kuss geben. Doch leider geht das in diesem Jahr nicht. Denn Oma ist nicht da, weil sie mit unserer jüngsten Tochter und deren Sohnemann nach Holland geflogen ist, um ihre Mutter zu besuchen. Was gleichzeitig bedeutet, dass unsere Tochter ihre Oma und der Kleine seine Ur-Oma wieder einmal persönlich treffen, was wegen der Entfernung leider nicht so oft passiert. Gott sei Dank gibt es ja Skype, so dass die Familie wenigstens per Bildschirm Kontakt halten kann.  Was soll ich sagen? Alleine daran kann man wieder einmal sehen, wie wichtig es ist, dass auch unsere Generation und die noch Älteren mit diesen neuen Medien umgehen können. Für die Blumen, die Umarmung und den dicken Kuss hilft das zwar jetzt auch nicht weiter. Aber Oma kann die paar Tage sicher noch aushalten.

CIMG3164Die Blumen für Oma zum Valentinstag müssen halt noch ein paar Tage warten.

Wie haben wir das nur überlebt?

Derzeit macht ein Text in den verschiedensten Variationen im Netz die Runde, der vermutlich irgendwann Anfang dieses Jahrtausends entstanden und dessen Urheberschaft nach wie vor nicht geklärt ist. Und selbst eine der kürzesten Versionen übersteigt die übliche Länge der Beiträge in diesem Blog bei Weitem. Dennoch will ich ihn meinen Lesern nicht vorenthalten, also los:

Bist du auch

„Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun … Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt …

Auto

Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren, und wir hatten nicht mal ein Handy dabei! Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne, und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld, außer wir selbst. Und keiner fragte nach ‚Aufsichtspflicht’. Kannst du dich noch an Unfälle erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht. Wir aßen Kekse, Brot mit Butter dick, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround-Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns … Wie war das nur möglich?

Schleudern

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung. Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!

Ohne Helm

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.

Klagen

Und du gehörst auch dazu.

Freunde

Herzlichen Glückwunsch!!“

Schule

Was soll ich sagen. Unglaublich, aber wahr – und wunderbar.

Titel Überleben

PS: Die Zeichnungen sind von Michael Paetow aus dem Buch “Wie haben wir das nur überlebt?”, das im Weltbild-Verlag  2005 erschienen ist und wieder neu aufgelegt wurde.

Seniorengerechtes Einkaufen?

Mit 61 Jahren zählt Opa eindeutig zur Generation 60+. Und für diesen Personenkreis gibt es ein Seniorensiegel, das im November 2011 als „das neue Gütesiegel für ein seniorengerechtes Einkaufen“ gepriesen wurde. Es soll, so die Zielsetzung „sowohl der zunehmenden Zahl von Senioren in Deutschland mehr Sicherheit und Orientierung beim Einkauf geben, als auch den Einzelhandel motivieren, die Generation 60+ stärker in den Fokus ihrer Unternehmensphilosophie zu rücken.“ Zum Erwerb des Siegels SENIORENGERECHT muss ein Fragebogen ausgefüllt werden, der u.a. folgende Fragen enthält: Sind eigene Kundenparkplätze vorhanden? Werden Sonderparkplätze z.B. breitere Behindertenparkplätze angeboten? Sind die Fußwege zum Geschäft eben und barrierefrei? Sind die Fußwege zum Geschäft ausgeschildert? Ist mindestens ein Zugang zum Geschäft ebenerdig? Ist mindestens eine Kundentoilette vorhanden? Ist mindestens eine Kundentoilette barrierearm? Gibt es Sitzmöglichkeiten oder einen Ruhebereich? Sind Wegweiser und Orientierungshilfen vorhanden? Ist der Boden rutschfest und spiegelfrei? Bereitstellung von Einkaufswagen mit integrierter, fahrbarer Gehhilfe? Gut lesebare Produktbeschilderung und Preisdeklaration vorhanden? Welche Schriftgröße wird verwendet bei Grund- bzw. Endpreisausschilderung? Ist die Preisausschilderung kontraststark? Sind Kleinpackungen für Singlehaushalte im Sortiment vorhanden? Wird die Ware/das Sortiment oft umgeräumt? Ist das Service- und Verkaufspersonal im Umgang mit Senioren geschult? Gibt es einen Bestell- oder Lieferservice? Für die Bewertung von Online-Shops wollen die Seniorensiegel-Bewahrer u.a. wissen: Ist die Seite klar strukturiert (Usability)? Ist ein ausreichend starker Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund vorhanden? Wird eine gut lesbare Schriftgröße verwendet (evtl. skalierbar)? Wird eine verständliche Sprache verwendet (einfaches, gut verständliches (Deutsch)? Werden verständliche Symboliken wie z.B. Piktogramme verwendet? Wird der User „gesiezt“? Werden Fachtermini weitestgehend vermieden? Sind die Links im Text unterstrichen? Werden wichtige bzw. relevante Inhalte optisch hervorgehoben? Ist eine telefonische Service-Rufnummer vorhanden? Fragen über Fragen, bei denen ich mich wiederum frage: Was soll ich (dazu) sagen? Die allermeisten Fragen sind vermutlich ebenso interessant für die Genration 60-. Jedenfalls hätte ich mich auch schon mit +-50 Jahren gefreut, wenn ein Geschäft die Fragen positiv hätte beantwortet können.

PS: Ach, was ich fast vergessen hätte, üblicherweise fallen für die Nominierung und uneingeschränkte 36-monatige Nutzung des Siegels Kosten in Höhe von 198,00 Euro bzw. 998,00 Euro an. Was die Kosten für das Siegel TRANSPARENTES UNTERNEHMEN sind, wollen Sie gar nicht wissen. Oder doch?