Während das Thema Friseur bei Opa, wie treue Leser wissen, ein besonders haariges ist, haben unsere Enkel damit überhaupt kein Problem. Sie gehen anstandslos zum Friseur oder lassen sich die Haare von Mama oder Papa schneiden. Unser ältester Enkel war jetzt gerade wieder zum Haarschneiden bei der Friseurin, der auch Opa seine Mähne schweren Herzens anvertraut. Sie hat das einmal mehr toll gemacht. Der Kleine sieht noch süßer aus, als er das ohnehin schon tut. Und das Ganze muss ihm auch noch Spaß gemacht haben. Denn kurz nach diesem Friseurbesuch wollte er unbedingt mit seiner Mutter Friseur spielen. Als er ihr dann symbolisch die Haare schnitt, begann er plötzlich genau die Konversation, die im echten Friseursalon genauso stattfindet: “Wohin geht’s denn in diesem Jahr in den Urlaub”, fragte er ebenso eloquent, wie dies unsere Friseurin auch immer tut. Was soll ich sagen? Diese Art von Sozialkompetenz, auch mal einen unverfänglichen Plausch zu halten, lernt man nicht von Erzählungen oder vor dem Fernseher, sondern eben nur im richtigen Leben.
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