Urlaubsgrüße und -geschichten

Die Urlaubszeit ist ganz schön stressig. Da herrscht immer ein Kommen und Gehen, so dass man gar nicht mehr weiß, wer weg ist und wer daheim. Ganz so schlimm ist es natürlich nicht, hört sich aber interessanter an, als wenn es hieße: einer nach dem anderen fährt da und da hin. Was in jedem Fall stimmt, ist, dass Oma und Opa die Konstanten sind, die die Stellung halten. Da gibt es wenigstens für uns Urlaubsgrüße und tolle Geschichten. Der elektronische Urlaubsgruß ist hier zu sehen. Und eine der Geschichten gibt’s auch gleich hier und sofort. Da war unser jüngster Enkel in Holland am Meer und staunte nicht schlecht ob der großen Wassermenge und riesigen Weite. Sein Kommentar: “Das ist aber ein großes Schwimmbad!” Was soll ich sagen? Alles eine Frage der Perspektive.

Urlaubsgrüße Urlaubsgrüße an Opa(s Blog).

PS: Da war ich zu schnell bzw. habe auf den falschen Knopf gedrückt. Jedenfalls ist das der Beitrag für Montag. Wer mag, darf ihn aber auch schon heute lesen. 😉

Vorsicht bei Fotos im Netz

Die Initiative Schau hin! Was Dein Kind mit Medien macht. hat Eltern jetzt passend zur Urlaubszeit ermahnt, darauf zu achten, welche Urlaubsfotos sie in sozialen Netzwerken veröffentlichen, und so mit gutem Beispiel für ihre Kinder voranzugehen. Gerade auf Fotos, die Kinder beim Baden oder Spielen am Strand zeigen, sollten Eltern verzichten. “Aufnahmen, auf denen Kinder in Bikini oder Badehose zu sehen sind, haben im Internet nichts zu suchen”, bringt es Kristin Langer, Mediencoach von „SCHAU HIN!“, auf den Punkt. Eher böten sich Fotos an, auf denen die Personen nicht zu erkennen seien, zum Beispiel mit Sonnenbrille oder großem Hut. Bilder, die einmal ins Internet gestellt worden seien, ließen sich kaum wieder entfernen. Andere Internetnutzer könnten sie kopieren, herunterladen, verfremden oder bearbeiten. „Besonders in sozialen Netzwerken verbreiten sich Bilder und Clips sehr schnell und es ist schwer, die Kontrolle darüber zu behalten“, mahnt Kristin Langer. Was soll ich sagen? Recht hat sie. Aus diesem Grund gibt es auf Opas Blog auch keine Bilder von unseren Enkeln zu sehen, auf denen diese zu erkennen sind.

Schau hin Grafik: Schau hin! Was Dein Kind mit Medien macht.

PS: Für den kreativen Umgang mit Bildern und Videos gibt es kindgerechte Plattformen, die medienpädagogisch betreut werden. Eine gute Übersicht findet sich auf der verlinkten Seite unter Kindgerechte Bild- und Filmportale.

Tage der Ungewissheit

Meiner ältesten Tochter steht eine harte Woche bevor. Ihr Sohn wird nämlich verreisen. Ohne sie, und ohne den Vater. Auch nicht mit Opa und Oma. Nein, mit dem Kindergarten. Als sie von den Plänen der Kita erfuhr, war sie ja ganz happy. Eine Woche ohne Sohn, sturmfreie Bude sozusagen. Vermutlich wurden Erinnerungen an alte Zeiten wach. Doch mittlerweile ändert sich die Gemütslage meiner Tochter. Denn nun werden weitere Einzelheiten bekannt, wobei das Schlimmste wohl ist: Keine Telefonate, wenn überhaupt nur in dringenden Notfällen. Keine Informationen also, ob es dem Kleinen gut geht. Und das eine Woche lang. So langsam schwant ihr, dass das quälende Tage der Ungewissheit werden. Immer wieder unbeantwortete Fragen wie: Schläft er? Isst er genug? Hat er sich verletzt? Denkt er an mich? Und so weiter und so weiter. Als sie einer Bekannten von den bevorstehenden Reiseaktivitäten ihres Sohnes erzählte, meinte diese nur kurz und trocken: “Du wirst mit der freien Zeit nichts anzufangen wissen.” Sie selbst sagt bereits: “Ich vermisse ihn jetzt schon.” Was soll ich sagen? Ich weiß nicht so recht, wer unter dem Abnabelungsprozess mehr leidet: Meine Tochter oder mein Enkel?

… doch lieber ins Allgäu

Familien-Wellness mit Kindern liegt im Trend, melden verschiedene Medien und berichten darüber, dass es mittlerweile sogar spezielle Wellness-Anwendungen für Kinder gibt. Gesichtsmasken und Schoko-Massagen für Fünfjährige sollen der letzte Schrei auf dem (Hotel-)Markt sein. Gott sei Dank gibt es noch vernünftige Menschen, die halten davon “gar nichts” und bezeichnen solche Angebote als “furchtbar”, “fragwürdig” und nicht “kindgerecht”. Darüber hinaus warnen Experten davor, Kinder vor dem dritten Lebensjahr überhaupt mit in die Sauna zu nehmen. Die grundsätzliche Frage, die sich Eltern stellen sollten, sei, ob sie besser in einem Wellnesshotel mit Familienbereich oder einem Familienhotel mit Wellnessbereich aufgehoben sind. Was soll ich sagen? Ich glaube, ich nehme meine Enkel, wenn Sie denn einigermaßen gut zu Fuß sind, doch lieber zum Wandern mit ins Allgäu, in dem schon mein Großvater mit mir durch die wunderschöne Landschaft gezogen ist.

Alt-Opa im Ällgau

Nachtrag: Mit diesem Beitrag nehme ich an der Eltern-Kind-Blogparade: April 2013 teil.