Illusion der Illusion

Die Frage, ob es das Christkind bzw. den Weihnachtsmann gibt, wird hier ja morgen wieder beantwortet. Dennoch soll das Thema auch schon heute eine Rolle spielen. Unser ältester Enkel hat nämlich der Beantwortung der Fragen aller Fragen eine völlig neue Dimension verliehen, indem er die Frage sozusagen weiträumig umgeht. Ganz nach dem Motto: Wenn ich die Frage nicht stelle, kann ich auch keine Antwort erhalten, die ich gar nicht hören will. Wenn man so will, erhält er sich die Illusion der Illusion. Was soll ich sagen? Wie klug können Kinder s doch ein …

Morgen, Kinder, wird’s was geben …

Die schönste Zeit des Jahres

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt … Am Sonntag ist es wieder soweit: Für Oma und Opa beginnt die schönste Zeit des Jahres. Ein erster Vorbote und untrügliches Zeichen ist unsere Minitaurbude des Nürnberger Christkindlesmarkt, die immer schon in der Woche vor dem ersten Advent aufgebaut wird. Die Bude hat noch der Großvater von Opa selbst gezimmert und wird seitdem Jahr für Jahr aufgebaut und geschmückt. Im Laufe der Zeit wurde zwar die Lichttechnik erneuert. Aber der Charme dieser Bude ist immer gleich geblieben. Jedenfalls stehen alle Kinder, die bei uns zu Besuch sind, immer mit glänzenden Augen davor und würden am liebsten damit spielen. Das können sie allerdings nur mit Opas Krippe tun, die er eigens dafür gebaut hat. Auch sie steht schon wieder am angestammten Platz. Was soll ich sagen? … erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür. Unsere Enkel würden jetzt ergänzen: Und wenn die fünfte Kerze brennt, dann hast du Weihnachten verpennt! Ein schönes Wochenende noch und bleiben Sie gesund …

Nur zum Anschauen: Die Chrsitkindlesmarkt-Bude (oben), die noch von Opas Großvater stammt. Mit Opas Krippe, die dieser eigens dafür gebaut hat, dürfen die Kinder spielen.

… bis dass der Tod Euch scheidet

Am Wochenende waren Oma und Opa zu einer Hochzeit eingeladen, zu einer kirchlichen wohlgemerkt. Das Brautpaar schwor sich ewige Treue, bis dass der Tod sie scheide, wie es in der Trauformel heißt. Ist das noch zeitgemäß, werden einige fragen, zumal die Realität ja etwas anders aussieht und jede dritte Ehe geschieden wird. Hans Jellouschek, Autor und Paartherapeut, hat auf diese Frage einmal geantwortet: “Ob zeitgemäß oder nicht: Tatsache ist jedenfalls, dass so gut wie alle Paare den Wunsch haben, dass die Liebe ein Leben lang halten möge. Wir suchen in der Paarbeziehung einen Ort, wo wir geborgen und zu Hause sind, wo wir Wurzeln schlagen können. Die Tatsache, dass wir das nicht immer finden oder es mehrmals versuchen müssen, spricht nicht dagegen. Wir suchen es trotzdem, auch wenn es nicht immer gelingt.” Bei Oma und Opa hat es mittlerweile über 40 Jahre geklappt. Im nächsten Jahr feiern wir 42. Hochzeitstag. Das ist eine Menge Holz. Viele haben uns schon gefragt: Wie habt ihr das gemacht. Wir sagen dann immer: Reden, reden, reden. Was soll ich sagen? Man muss vielleicht noch etwas anfügen. Jan Fleischhauer, Autor und Kolumnist beim “Spiegel”, hat das in einem Interview mit der “Welt” jetzt auf den Punkt gebracht: “Nörgeln ist nicht reden.” Gemeint ist damit, dass wenn Beziehungskritik zur Gewohnheit wird, man diese nicht mehr wahrnimmt. Ich glaube, das stimmt. Deshalb sollte man sich Zeit nehmen, um wirklich miteinander zu reden – auch wenn dabei die Nächte ein ums andere Mal dabei draufgehen. Es lohnt sich. Einen schönen Sonntag noch und bleiben Sie gesund …

 … bis dass der Tod Euch scheidet

Mutter aller Opa-Blogs

Morgen ist Muttertag. Wer also noch eine Aufmerksamkeit für seine Mama besorgen will, sollte sich sputen. Denn ungeachtet der Diskussion um diesen Tag gilt nach wie vor: Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Um besagter Diskussion aber einmal eine völlig neue Richtung zu geben, verweise ich auf einen Artikel in der heutigen Ausgabe der “Welt”, in dem es um die Mutter aller “Mutter aller”-Listen geht. Was soll ich sagen? Eine “Mutter aller” fehlt dort allerdings. Denn Opas Blog ist ganz sicherlich die Mutter aller Opa-Blogs und derzeit immer noch der einzigste. In diesem Sinne wünscht Opa allen Müttern auf der Welt alles Gute zum Muttertag. Ein schönes Wochenende noch und bleiben Sie gesund …

 Muttertag 2017: Allen Müttern alles Gute.

Lang lebe Willem Alexander …

Heute war wieder einmal Feiertag – kein deutscher, aber ein niederländischer. Denn der 27. April ist der Geburtstag des Königs. Wir Deutschen haben zwar keinen mehr, aber Oma, unsere Kinder und Enkelkinder: Willem Alexander ist 50 Jahre alt geworden. Da waren Oma und Opa natürlich bei der Geburtstagsfeier der Holländer hier in Berlin. Und Opa ging fast als Double durch. Eine von Omas Schwestern hat den König sogar live erlebt, und zwar in Tilburg, wo der seinen Geburtstag mit seinen Untertanen gefeiert hat. Was soll ich sagen? Man braucht zwar nicht unbedingt einen König, aber wie sagen wir Bayern: Schön wär’s schon. Die Niederländer jedenfalls lieben ihren König und ihre Königin – mit allen ihren Fehlern. Lang lebe Willem Alexander …

                                                      Der König in Tilburg (oben) und sein “Double” in Berlin (unten).

Frohe Ostern

Während aufmerksame Zeitgenossen in diesen Tagen in ihren Gärten den Osterhasen entdecken, der dort fleißig Ostereier für die Kinder versteckt, haben es Oma und Opa in diesem Jahr mit der Ostermaus zu tun. Die bringt allerdings nichts, sondern ist mit ihrem Partner offensichtlich gerade dabei, irgendwo ihr Nest zu bauen und sammelt alles ein, was nicht niet- und nagelfest ist. Und für Futter knabbert sie aber auch alles an, was sie zwischen ihre Zähne kriegt. Was soll ich sagen? Oma und Opa sind auf die Maus gekommen – und das ganz ohne Sendung. Dennoch: Frohe Ostern und bleiben Sie gesund!

Oma und Opa sind auf die Maus gekommen – und das ganz ohne Sendung: Frohe Ostern!

Ein süßer Gruß als Dank

Opa hat am Wochenende unerwartete Post bekommen. Eine meiner ehemaligen Studentinnen schrieb mir und gratulierte zum 4. Geburtstag von Opas Blog, den sie seit dem Besuch meines Seminars “Unternehmenskommunikation” regelmäßig besucht. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet und habe mich riesig gefreut. Noch mehr gefreut habe ich mich jedoch darüber, dass sich die junge Dame mittlerweile selbständig gemacht und (mit einer anderen jungen Dame) ein eigenes kleines Unternehmen in Wernigerode, der bunten Stadt am Harz, gegründet hat. Dabei habe sie, so schrieb die Jungunternehmerin, die “vielen guten Impulse aus dem Seminar” bereits anwenden können. “Mit diesem süßen Gruß aus eigener Produktion möchte ich mich herzlich für Ihren tollen Input bedanken”, schloss sie und machte mich natürlich neugierig. Der “süße Grüß” entpuppte sich dann als Lenchen – Der Lebkuchen, der nach einem alten (und noch weiter verfeinerten) Familienrezept hergestellt und von den beiden vertrieben wird. Was soll ich sagen? Auch aus Student(inn)en werden Leute. Da sage noch einer, in Deutschland geben es keinen Unternehmermut mehr. Was den Lebkuchen betrifft, habe ich ihn noch nicht probiert, sondern für eine ganz besondere Gelegenheit aufbewahrt. Ich werde ihn nämlich in einen eigenen Nachtisch integrieren. Lassen Sie sich überraschen.

Nach einem alten (und weiter verfeinerten) Familienrezept: Lenchen – Der Lebkuchen.

Opas Blog feiert 4. Geburtstag

Die Treueste der Treuen werden es (vielleicht) wissen. Die anderen werden es kaum glauben. Aber auf den Tag genau vier Jahre alt ist heute Opas Blog. Über 1.400 Beiträge habe ich seit dem ersten Tag am 12. Februar 2013 geschrieben. Und es werden nicht die letzten gewesen sein. Es macht mir nach wie vor riesigen Spaß, die vielen kleinen und großen Geschichten und Themen aufzugreifen und Sie, liebe Leser, an den Gedanken eines Großvaters teilhaben zu lassen. Dass ich, so viel ich weiß, nach wie vor der einzige bloggende Großv@ter Deutschlands bin, betrübt mich ein wenig. Denn auch andere Opas erleben ja die tollsten Geschichten mir ihren Enkeln, machen sich Gedanken über Gott und die Welt und könnten das auch ganz sicher zu Papier bzw. auf den Bildschirm bringen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Was soll ich sagen? Bis dahin müssen Sie halt mit mir Vorlieb nehmen. Ein schönes Rest-Wochenende noch und bleiben Sie gesund …

So eine Geburtstagstorte hätte sich Opa zum 4. Geburtstag seines Blogs auch gewünscht.

Frohe Weihnachten

In diesem Jahr ist es besonders wichtig, die Weihnachtsbotschaft zu verinnerlichen. Was soll ich sagen? Frohe Weihnachten Ihnen und Ihren Familien und bleiben Sie gesund …

Wie sollte er auch anders aussehen …

Der Baum steht

Es ist wieder soweit: Der Baum steht und harrt der Dinge, die da kommen. Das bedeutet, es ist wieder Heiligabend vor Heiligabend. Und dieses Jahr sind wir voll und ganz im Plan. Wir müssen noch ein paar Kleinigkeiten besorgen, wie beispielsweise eingelegten grünen Pfeffer. Aber ansonsten sind Oma und Opa mit den Vorbereitungen für die anstehenden Feiertage durch, so dass wir heute Abend wie gewohnt ganz gemütlich unseren Baum schmücken werden. Wie der dann aussieht, können sich treue Leser des Blogs ja sicher vorstellen. Und für die, die neu hier sind, gibt’s morgen ohnehin das obligatorische Weihnachtsbaum-Foto. Was soll ich sagen? Machen Sie es wie wir: Nur kein Stress und alles in Ruhe. Das Jahr war hektisch genug.

Heiligabend vor Heiligabend: Der Baum steht und harrt der Dinge, die da kommen.