Wenn man das Thema Flüchtlinge in den Medien verfolgt, braucht man eine Menge Optimismus, um manchmal nicht schier zu verzweifeln. Zumeist geht es um Probleme, nicht um Lösungen. Und wenn nicht die vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfer wären, man könnte in tiefe Depression verfallen. Da kommt der Clip des nach Berlin geflüchteten syrischen Filmemachers Firas Alshater gerade recht. In unnachahmlicher Weise hält er den Deutschen den Spiegel vor und erklärt, wie sie so ticken. Was soll ich sagen? Belassen wir es bei der Aussage von Alshater am Ende seiner charmanten Analyse: „Die Deutschen brauchen längere Zeit, aber dann sind sie nicht zu stoppen. Darum glaube ich, die Integration wird klappen – irgendwann.“
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Vielarmige “Haushaltshilfe”
Eine Freundin von Oma und Opa musste an uns denken, als sie sich eine Jahreskarte für die Staatlichen Museen in Berlin gekauft und dabei eine Postkarte gesehen hat, auf der eine Plastik aus der Porzellansammlung der Staalichen Kunstsammlungen Dresden abgebildet war. Dabei handelt es sich um die vielarmige daoistische Gottheit Doumu aus der Ära Kangxi, die auf die Jahre zwischen 1662 und 1722 datiert wird. Doch was für die einen als hohe Kunst der chinesische Keramiker von Dehua gilt, ist für die anderen etwas ganz Profanes, ja eher Praktische. Als jedenfalls die Begleitung unserer Freudin diese Karte sah, entfuhr ihr lediglich: „Oh, eine Haushalshilfe!“ Was soll ich sagen? Da kann man mal wieder sehen, wie schmal der Grat zwischen Gottheit und Haushaltshilfe sein kann.
Vielarmige Gottheit © Staatliche Kunstsammlungen Dresden
PS: Den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, deren Pressestelle Opa erfrischend unbürokratisch die Nutzung dieser Abbildung ermöglichte, sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Das ist Service at its best.
Ai Weiwei: Erfrischend anders
Dieses Mal hat es geklappt. Im letzten Jahr, als Ai Weiwei seine Ausstellung Evidence im Berliner Martin-Gropius-Bau hatte, musst Opa ja Rücken bedingt passen. Am Sonntag nun, als der chinesische Künstler seine dreijährige Gastprofessur an der Universität der Künste Berlin (UdK) antrat, war Opa mit von der Partie. Und es hat sich gelohnt. Fast etwas schüchtern präsentierte sich der 59-Jährige den rund 1.200 Zuhörern, die in den Konzertsaal an der Hardenbergstraße gekommen waren, und verblüffte sie mit zum Teil überraschenden Geständnissen. So tue er sich schwer, seine Pläne, was er mit seinen Studenten so alles machen wolle und werde, vor so vielen Leuten auszubreiten, sagte er. Schließlich wisse er das noch gar nicht, führte er weiter aus und: „Ich werde bestimmt auch selbst viel lernen.“ Das hoffen seine Studenten ebenfalls, denen er bei den Bewerbungsgesprächen gleich eine Hoffnung geraubt hatte: “Glauben Sie es oder nicht: Ich verstehe nichts vom Markt“, sagte er denen, die wissen wollten, wie denn der Kunstmarkt funktioniere, und sortierte sie dann gleich aus. Leer gingen zudem die aus, die von Ai eine Definition von Kunst erwartet hatten. Auf eine entsprechende Frage aus dem Publikum antwortete er nach längerem Nachdenken schlicht und ergeifend, das könne er nicht. Was soll ich sagen? Das war mal erfrischend anders als anders: Ein ausgesprochen humorvoller Mann, der dafür, dass er angeblich nicht liest, sehr belesen klingt.
Trat seine dreijährige Gastprofessur an der Universität der Künste in Berlin an: Ai Weiwei.
Farbscheiß – einfach zu bunt
Dass unser jüngster Enkel ein ganz großer Maler ist, ist ja mittlerweile bekannt. Und dass jeder Künstler so seine Phasen hat, weiß man auch. In welcher sich unser kleiner Künstler gerade befindet, ist schwer zu definieren. Ich würde sie ja mal als Experimentierphase bezeichnen: Da wird mit einer Zahnbürste die Farbe verspritzt. Da wird ausgemalt. Da wird mit Schablonen gearbeitet. Und da wird gemischt, was die Farben hergeben. Und, und, und. Dass das am Ende nicht immer zu einem befriedigenden Ergebnis führt, musste unser Mini-Picasso auch noch erfahren. Künstler sagen dazu Farbscheiß, weil es eben genau so aussieht. “Das ist jetzt mein Farbscheiß-Bild”, war denn auch der Kommentar unseres Jüngsten. Was soll ich sagen? Farbenvielfalt bedeutet eben nicht zwangsläufig bunt, sondern oft auch zu bunt. Da weiß man doch gleich, woher die entsprechende Redensart kommt.
Noch ist das Bild schön bunt. Es dauerte aber nicht lange, da war es allen dann zu bunt.
Die Schönheit der Venus
Oma und Opa haben am Wochenende wieder mal in Kunst gemacht. Am Sonntag jedenfalls waren wir mit Freunden in The Botticelli Renaissance, die gerade in der Berliner Gemäldegalerie zu sehen ist. Für Oma war das ein besonderes Highlight. Immerhin ist für sie die Botticelli-Venus sozusagen das Maß aller Dinge. So gesehen war es natürlich ein kleiner Kulturschock, dass das erste Exponat, das uns begegnete, eine einfache Autofelge war, die von einem italienischen Hersteller stammt und eben den Namen des Künstlers trägt. Doch nach der Botticelli-Felge ging es richtig los: Mit mehr als 50 Originalen wird das Werk des Florentiner Malers in Bezug gesetzt zu seinen Aneignungen und Interpretationen. Insgesamt sind es 150 Exponate, darunter Meisterwerke von Künstlern wie Edgar Degas, Edward Burne-Jones, Dante Gabriel Rossetti, René Magritte, Andy Warhol, Cindy Sherman oder Bill Viola. Wenn man anhand all dieser Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien, Videos und Objekte sieht, wie sehr Sandro Botticelli die verschiedenen Künstler inspieriert hat, fragt man sich unwillkürlich, warum er nach seinem Tod zunächst vergessen und erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt worden ist. Wie dem auch sei, heute sind Botticelli und vor allem seine Venus aus der Kunst, ja aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Dame mit dem wallenden Haar und dem traurigen Blick hat sich in das Bildgedächtnis der Menschheit eingebrannt. Was soll ich sagen? Es tut der Ausstellung absolut keinen Abbruch, dass man am Ende feststellen muss, dass es insgesamt doch nur zwei Werke sind, die nachweislich – eben durch seine Signatur – von Botticelli selbst stammen. Es bleibt dabei, die Schönheit der Venus ist nicht in Gefahr.
Für Oma ist die Venus von Sandro Botticelli sozusagen das Maß alles Dinge, die Botticelli-Felge ist es ganz sicher nicht. OZ RACING S.P.A: Botticelli III (Felge), 2010 | Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker
Reformbedürftiges in Wittenberg
Wie gestern angekündigt heute nun noch ein kleiner Nachtrag zu unserem Sonntagsausflug nach Wittenberg. Also, da waren wir nun den ganzen Tag, der um 8.52 Uhr mit der Bahnfahrt in die Lutherstadt begonnen hatte, auf den Beinen gewesen und sehnten uns – es war so gegen 17.00 Uhr – einfach nur nach einem Kaffee. So einfach unser Wunsch auch war, so kompliziert wurde seine Umsetzung. Das lag zum einen daran, dass wir zu zwölft unterwegs waren, zum anderen daran, dass in der Nähe des Augusteums, in dem wir die Ausstellung „Lucas Cranach der Jüngere – Entdeckung eines Meisters“ angeschaut hatten, sich zunächst kein einziger gastronomischer Betrieb in der Lage sah, unseren Wunsch zu erfüllen. Schließlich erbarmte sich eine junge Dame am Empfang des „Wand an Wand“ mit dem berühmten Lutherhaus liegenden Best Western Stadtpalais und machte für uns, obwohl sie mutterseelenallein war, Kaffee. Das versöhnte uns schließlich wieder, nach immerhin vier vergeblichen wie frustrierenden Versuchen. Was soll ich sagen? So perfekt der 500. Geburtstag des Künstlers mit der Landesausstellung „Cranach der Jüngere 2015“ in Wittenberg auch inszeniert ist, so reformbedürftig scheint nach wie vor der Dienstleistungsbereich zu sein – und das in der Stadt der Reformation.
Einzigartig: Die Mitteltafel des Reformationsaltars in der Stadtkirche St. Marien, die wir wie das Geburtshaus Cranachs in Wittenberg natürlich auch besucht und angeschaut haben.
Wer bitte schön ist Christo?
Können Sie sich noch erinnern? 24. Juni bis 7. Juli 1995!?! Da war doch was. Richtig! In dieser Zeit war der Reichstag in Berlin verhüllt. Das Künstlerehepaar Christo und Jeanne-Claude hatte das Gebäude vollständig mit aluminiumbedampftem Polypropylengewebe eingewickelt. 13 Millionen Dollar hat das Kunstwerk gekostet, das als eines der bekanntesten Werke für Kunst im öffentlichen Raum gilt. Immerhin haben es in den zwei Wochen seiner Existenz über fünf Millionen Menschen gesehen. Nicht ganz so teuer, nicht ganz so öffentlichkeitswirkksam und nicht ganz so lang präsentierte sich jetzt bei uns eine Verhüllung der ganz anderen Art. Mit allen Decken, die Oma so auf die Schnelle auftreiben konnte, und mit allen Wäscheklammern, die unser Haushalt hergab, machten sich unsere beiden Enkel daran, die Couch in ihrem Spielzimmer bei uns zu verhüllen. Was soll ich sagen? Wenn man die Bilder sieht, fragt man sich: Wer bitte schön ist Christo? Auf jeden Fall braucht Opa keine Angst zu haben, dass ihn seine Enkel angesicht der Abbildung ihres Kunstwerkes – Christo-like – wegen Urheberrechtsverletzung verklagen.
Kunst im Haus: Couchverhüllung bei Oma und Opa (o.) – Die Künstler bei der Arbeit (u.).
Geschichte einmal anders
“Wenn das heutige Deutschland so etwas hat wie einen Anger, eine Allmende, einen Platz für große Feste und Versammlungen, dann ist es wohl das Areal rund um das Brandenburger Tor. Seit langem ist dies die bevorzugte Szenerie für Treffen und Umzüge der Stadtbewohner, doch seit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten ist der strenge neoklassische Torbau zum selbstverständlichen Hintergrund aller großen nationalen Ereignisse geworden”, schreibt der schottische Kunsthistoriker Neil MacGregor in dem heute erschienenen Buch “Deutschland: Erinnerungen einer Nation”. Und mit diesem Brandenburger Tor beginnt er auch sein Geschichts-Puzzle, bei dem er Stück für Stück mit der Gutenberg-Bibel, Porzellan aus Dresden, deutschem Bier und deutscher Wurst, Goethe, Schneewittchen und Mutter Courage, der Krone Karls des Großen, einem Tauchanzug made in Ostdeutschland oder dem Tor von Buchenwald ein konsistentes Deutschland-Bild zusammenfügt. Sozusagen das letzte Puzzle-Teil ist Betty von Gerhard Richter, “Betty”, schreibt MacGregor am Ende des Buches, “lebt in einem Raum, der noch erfüllt ist von Werken ihres Vaters, auch wenn das Gemälde an der Wand hinter ihr im Dunkeln nicht mehr zu erkennen ist, so wie alle Deutschen in der Gegenwart der Taten ihrer Vorgänger leben – einer Präsenz, die zwar blasser wird, aber immer noch bestimmend ist. Was Betty von ihrem Vater und seiner Generation hält, was sie daraus macht, können wir nicht erkennen. Doch gleich wird sich diese junge Frau uns zuwenden – und der Zukunft.” Was soll ich sagen? Das ist Geschichte einmal anders als anders und absolut empfehlenswert. Wer mehr zu “Deutschland: Erinnerungen einer Nation” erfahren möchte, wird bei Opas Tests und Kritiken unter der Rubrik Bücher fündig.
Mit dem Brandenburger Tor beginnt Neil MacGregor sein Geschichts-Puzzle, mit dem er in dem heute erschienenen Buch unter dem Titel “Deutschland: Erinnerungen einer Nation” ein konsistentes Bild von Deutschland zusammenfügt. Absolut empfehlenswert.
Leidenschaft, die Leiden schafft
Oma liebt die Venus von Botticelli. Als Oma und ich 2001 – unmittelbar nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center in New York – in Florenz waren, mussten wir nicht einmal anstehen, um in die Uffizien zu kommen, sondern konnten vom Eingang aus sozusagen bis zur Venus durchstarten. Jetzt kommt die Venus sogar nach Berlin. Vom 24. September 2015 bis 24. Januar 2016 zeigt die Gemäldegalerie die Ausstellung „The Botticelli-Renaissance“. Erstmals wird das Werk Sandro Botticellis – mit mehr als 40 Originalen – in einer Ausstellung in Bezug gesetzt zu seinen Aneignungen und Interpretationen. Insgesamt sind über 130 Exponate zu sehen, darunter zahlreiche Meisterwerke aus den bedeutenden Sammlungen der Welt, beispielsweise von Edgar Degas, Edward Burne-Jones, Dante Gabriel Rossetti, René Magritte, Andy Warhol, Cindy Sherman und Bill Viola. Neben Gemälden präsentiert die Ausstellung Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien, Videos sowie Objekte aus Mode und Design. Und zu sehen ist auch eine Interpretation der in Mailand lebenden japanischen Künsterin Tomoko Nagao, die in einem Digitaldruck Botticellis Geburt der Venus mit einer durch die Werbeindustrie allgegenwärtigen Warenwelt verschränkt und zugleich mit der Anmutung der Computerspiel-Industrie verfremdet. Venus entsteigt nicht, wie in Botticellis Original, einer Leben spendenden Muschel, sondern einer portablen Spielkonsole, die inmitten von Konsummarken wie EasyJet oder Barila liegt. Was soll ich sagen? Ich als Kulturbanause halte mich da mal raus und lasse lieber Oma zu Wort kommen, die als Malerin und leidenschaftliche Kunstliebhaberin mit dieser Interpreation so ihre Probleme hat. Als die Nagao-Venus letztens auf der Rückseite von „Museum“, worin die Staatlichen Museen zu Berlin ihre Ausstellungen und Veranstaltungen für Juli, August und September ankündigen, sozusagen als Playmate für die Botticelli-Ausstellung warb, war Oma ziemlich am Boden zerstört: „Wie gut, dass Botticelli das nicht mehr erleben muss.“ Das ist wohl echte Leidenschaft, die Leiden schafft …
Sandro Botticelli: Venus, 1490 | Staatliche Museen zu Berlin / Jörg P. Anders Tomoko Nagao: Botticelli – The Birth of Venus with Baci, Esselunga, Barilla, PSP and EasyJet, 2012 | Tomoko Nagao
Unbeabsichtigte Theatereinlage
An Muttertag haben Oma und Opa auch in Kultur gemacht. Denn von der Stiftung Preußische Seehandlung hatten wir eine Einladung zur Verleihung des Theaterpreises Berlin 2015 an Corinna Harfouch, von der wir große Fans sind. Und das scheinen ja noch viel mehr Menschen zu sein, so wie das Haus der Berliner Festspiele gefüllt war. Alle haben toll geredet – kurzum: Das Programm, das sich Lebenspartner, Freunde und Schauspielerkollegen ausgedacht hatten, war kurzweilig und der Preisträgerin würdig. Die hätte aber vermutlich noch mehr Spaß gehabt, wenn sie die sicher nicht beabsichtigte Theatereinlage eines schon älteren Besucherpaares mitbekommen hätte. Die Frau – von Dame kann man nicht so wirklich reden -, die drei Reihen hinter uns saß, zitierte ihren Mann, der noch am Rande bessere Plätze suchend hin- und herging, lautstark und für alle gut vernehmbar zu sich: “Herrmann, komm’ hier her!” Der wiederum, offenbar an derartige Kommandos gewöhnt, dackelte in perfekt dressierter Hundemanier Richtung Frauchen, um dann aber doch noch abzudrehen und sie darauf hinzuweisen, dass drei Reihen vor ihr – also in unserer Reihe – zwei bessere Plätze genau in der Mitte frei wären. Dorthin machte er sich auch umgehend auf den Weg, ohne seinerseits abzuwarten, ob die Seine ihrerseits auch nachkam. Als er dann schon saß, erreichte sie schließlich die Reihe, was ihr nun ganz offensichtlich gegen den Strich ging: “In zwei Minuten komm’ ich”, signalisierte sie ihrem Göttergatten und entschwand – ohne allerdings den Kommentar meines vorderen Sitznachbarn zu hören, der nur lapidar meinte: “Klingt wie eine Drohung.” Wir und die anderen Besucher, die das Ganze notgedrungen stehend verfolgt hatten, setzten uns also wieder, um dann zwei Minuten später für Madame erneut aufzustehen. Was soll ich sagen? Im Gegensatz zu diesem doch recht ansehnlichen Schauspiel hätten wir aber gerne auf die sich daran anschließende Einlage verzichtet. Direkt vor uns saß nämlich eine Frau – auch hier wäre der Begriff Dame unpassend -, die einen ziemlich Haarschopf ihr Eigen nennen konnte. Mit dem schien sie aber nicht ganz zufrieden zu sein. Ihre Versuche, die Lockenpracht mit einer Spange zu bändigen, waren indes nicht von Erfolg gekrönt, so dass sie ihre Löwenmähne nun derart schüttelte, dass uns ihre Haare nur so um die Ohren flogen. Mein Vorschlag, sich der Haare doch einfach zu entledigen, wenn sie ihr nicht gefielen, kam nicht besonders gut an, noch weniger der Hinweis unserer Sitznachbarin zur Rechten, die mangels vorhandener Schere auf ein Feuerzeug in ihrer Handtasche hinwies. An dieser Stelle begann dann das Programm. Gott sei Dank, kann man nur sagen.
Aus der Hand des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller erhielt Corinna Harfouch den Theaterpreis Berlin. Daneben gab’s eine sicher nicht beabsichtige Theatereinlage.