Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema Salatsaucen.

Salat – für viele ist das nur „Grünzeug“, für das man sich auch auf die Wiese stellen könnte. Insofern kommt der Salatsauce – häufig auch Dressing genannt – eine ganz besondere Bedeutung zu. Dabei ist die Vinaigrette, eine Mischung aus Essig und Öl, die Mutter aller Salatsaucen und Basis für die wohl meisten Variationen. Die Grundmischung besteht aus einem Drittel Essig und zwei Drittel Öl, Salz und Pfeffer, einer Prise Zucker oder etwas Honig sowie einem Klecks Senf, der für die Sämigkeit verantwortlich ist. Den Essig, den es in den verschiedensten Ausprägungen wie Weißweinessig, Balsamico oder Apfelessig gibt, kann man auch durch Zitronen- oder Limettensaft ersetzen. Ansonsten kann man zu dieser Mischung nun alles dazugeben, was das Feinschmeckerherz begehrt. Von frischen Kräuter über Schalotten oder Zwiebeln bis hin zu Knoblauch oder Kapern. Allerdings sollte man die Grundsauce zunächst in einem Schüttelbecher herstellen und dann erst die anderweitigen Geschmackszugaben hinzufügen. Was soll ich sagen? Je besser die Vinaigrette, desto leckerer der Salat.

IMG_2988Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Zucker und ein Klecks Senf – damit schmeckt jeder Salat.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es noch einmal um Küchengerüchte zum Thema Kräuterturm.

Endlich: Die Kräutersaison auf unserer Terrasse ist wieder eröffnet. Oma hat schon seit Wochen gedrängelt, dass wir Kräuter holen und sie einpflanzen müssten. Dabei sind wir noch richtig gut à jour. Im letzten Jahr um diese Zeit war der Kräuterturm, den wir gekauft hatten, noch gar nicht aufgebaut. Also: Alles – im wahrsten Sinne des Wortes – im grünen Bereich. Was soll ich sagen? Es geht beim Kochen doch nichts über frische Kräuter, die man sich mal so eben aus dem eigenen Garten holt.

Kräuterturm 2016Endlich: Die Kräutersaison auf der Terrasse ist wieder eröffnet.

Gerüchteküche-Küchengerüche

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Bordküche.

Küchen gibt es außerhalb der eigenen vier Wände nicht nur in Restaurants, Krankenhäusern, Betrieben oder Schulen, sondern auch in Wasser-, Schienen- und Luftfahrzeugen. Dort sind sie ziemlich klein und heißen Bordküche, wobei man auf Schiffen eher Kombüse sagt. In Zügen findet sich die Bordküche im Speisewagen bzw. Bistro. Und in Deutschland nennt man sie in Flugzeugen Galley. Dass darin das Wort Galle vorkommt, mag eher Zufall sein. Allerdings kam selbige meiner Tochter bei ihrem letzten Flug fast hoch, als sie nämlich auf dem Weg von Lissabon nach Frankfurt/Main unterwegs war. Da wurde ihr nämlich ein Lunch angeboten, der … Ja, da fehlen selbst mir die Worte, so dass ich es mal mit der Abbildung unten belasse. Stattdessen will ich mal näher auf den Slogan eingehen, mit dem die von meiner Tochter gebuchte Airline ihre Kunden anspricht. „Nonstop you“ verspricht die Lufthansa ihren Kunden und meint damit: „Wir sprechen jetzt nicht mehr so sehr darüber, was Lufthansa tut, also was wir für unsere Passagiere leisten, sondern für wen wir es tun“, erklärt Reinhold Huber, Leiter Produkt und Marketing der Lufthansa Passage Airline, diese Positionierung. Im vorliegenden Fall ist es vielleicht auch besser so, nicht so sehr darüber zu reden, was Lufthansa getan hat. Es ist nämlich nichts. Die Fluggesellschaft hat vielmehr die Beförderung der TAP überlassen, die nach eigener Aussage die führende Fluggesellschaft Portugals und seit 2005 Mitglied der Star Alliance ist – der globalen Fluglinien-Allianz, in der Lufthansa und TAP Partner sind. Der Slogan der TAP wiederum lautet „mit offenen armen“, wobei sich nicht ganz erschließt, warum das jetzt alles klein geschrieben ist. Aber sei’s drum. Dafür klingt die Beschreibung der Bordverpflegung verheißungsvoll: „In der Economy Class bietet Ihnen TAP eine auf den jeweiligen Zeitraum und die Dauer eines jeden Fluges abgestimmte Mahlzeit, die von der Kreativität der uns beratenden Chefköche inspiriert ist sowie mit frischen Zutaten höchster Qualität zubereitet wird.“ Was soll ich sagen? Ich weiß ja nicht, welche Chefköche die TAP beraten und was die unter Kreativität, frischen Zutaten und höchster Qualität verstehen. Auf die Flugdauer von drei Stunden indes scheint dieses eckige Etwas jedoch abgestimmt gewesen zu sein. Denn viel schneller lässt sich das sicher nicht herunterwürgen. Bei Opa jedenfalls ginge so etwas nicht aus der Küche – Bordküche hin, Bordküche her.

KäselunchKäselunch: Soll von der Kreativität der die TAP beratenden Chefköche inspiriert sowie mit frischen Zutaten höchster Qualität zubereitet worden sein. Na denn – Prost Mahlzeit!

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Kresse-“Anbau”.

Es gibt ausgesprochen nützliche „Tiere“, und das sogar in der Küche. Dazu gehören ohne Zweifel der Kresse-Igel und das Kresse-Schwein, die das ganze Jahr über frische Kresse und damit viel Vitamin C liefern lönnen. Der Kresse-„Anbau“ ist denkbar einfach. Zunächst wässert man Igel bzw. Schwein zirka 30 Minuten. Dann verteilt man die Samen gleichmäßig auf der dafür vorgesehenen Fläche, bedeckt sie mit Wasser und lässt das Ganze wachsen. Damit die Samen immer gut feucht sind, sollte man täglich nachgießen. Nach rund anderthalb bis zwei Wochen ist die erste Ernte möglich. Was soll ich sagen? Einfacher geht’s nicht!

PS: Ein Tipp von Oma: Kresse kann man de facto in jedem Gefäß oder auf jedem Teller hochziehen. Dazu muss man allerdings durchtränkte Watte als Untergrund nehmen, den man immer gut feucht halten muss.

Kresseigel Nützliche Küchen-“Tiere”: Der Kresse-Igel und das Kresse-Schwein.Kresseschwein

Küchengerüchte-Gerüchteküche

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Küchenordnung.

Also, Frida Mercury vom Blog 2kindchaos hat mich gebeten, bei ihrer Blogparade mitzumachen, die sie unter #myrealkitchen und #zeigteuch gestartet hat, und küchentechnisch gesehen “keine heile Welt, sondern echten Dreck” zu zeigen. Nun ist das bei mir ein wenig schwierig, obwohl ich eigentlich kein ordentlicher Mensch und Sauberkeitsfanatiker bin. Beim Kochen allerdings werde ich schon öfters von Oma gebremst, wenn ich bereits die ersten Utensilien abwasche, noch bevor das Essen überhaupt auf den Tisch kommt. Warum das so ist, weiß ich nicht. Aber beim Kochen brauche ich eine gewisse Ordnung und Übersichtlichkeit. Vom kreativen Chaos jedenfalls halte ich da nicht viel. Insofern war ich froh, dass dieser Tage unsere beiden Enkel da waren und von Oma unbedingt Pfannkuchen haben wollten. Da sie aus nahe liegenden Gründen darauf verzichtet hat, in der Küche sofort klar Schiff zu machen, hatte ich die Chance für ein Dirty-Kitchen-Foto. Was soll ich sagen? Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen.

IMG_2739Normalerweise sieht Omas und Opas Küche so nicht aus.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema selbstgemachte Lebensmittel.

Eigentlich hätte man darauf schon früher kommen müssen: Ein Kochbuch für beliebte Lebensmittel – selbstgemacht. Mit Hausmarke gibt es jetzt so ein Kochbuch, das im März dieses Jahres erschienen ist. Der leidenschaftliche Hobbykoch Kay Bach, freiberuflicher Grafikdesigner und Illustrator, hatte die Idee, die vom Genussmenschen und Radiokoch Helmut Gote (Rezepte) sowie der Lebensmittelchemikerin Christina Rempe (Text) umgesetzt wurde. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ansprechende Aufmachung, nette Gestaltung, schönes Format und leicht verständlicher Inhalt. „Wie man beliebte Lebensmittel gesund und viel leckerer selbst macht“, heißt es im Untertitel. Ob Götterspreise, Konfitüren, Marshmellows oder Zitronenkuchen ob ihres Zuckergehaltes wirklich „gesund“ sind, sei einmal dahingestellt. Aber „viel leckerer“, als die im Supermarkt angepriesenen Produkte, sind sie ganz sicher. Und mehr Spaß macht es auch, sich selbst an die Eigenproduktion von Aioli, Fruchtjoghurt, Kartoffelchips, Pesto oder Tomatenketchup zu machen. Gleichzeitig ist es verblüffend, wie einfach es beispielsweise ist, Remoulade herzustellen – mit selbst gemachter Mayonnaise versteht sich. „Diese Mayonnaise ist fast so schnell gequirlt, wie Sie ein Glas Fertigmayonnaise öffenen können, und sie gelingt garantiert immer“, verspricht Gote, der mit wertvollen Tipps für Nachahmer nicht spart. Was soll ich sagen? Hausmarke ist ein Buch mit hohem Spaßfaktor, der nicht zuletzt auch noch dadurch entsteht, dass man damit künftig seine Mitbringsel für andere in der eigenen Küche produzieren kann. Wem das zu viel Arbeit ist, kann ja das Buch verschenken. Das wird zumindest nicht aufgegessen.

Leberwurst_RSo einfach geht Leberwurst: Nur diese und ein paar mehr Zutaten werden benötigt – fertig.

Hausmarke_Cover Kopie                                                               Christina Rempe, Helmut Gote: Hausmarke.                                                              Becker Jost Volk Verlag, Hilden, 184 Seiten, 29,95 Euro, ISBN 978-3-95453-096-0.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Nachtisch.

In der letzten Woche ging es an dieser Stelle ja um den Brunch im Allgemeinen und im Besonderen, zu dem Oma und Opa anlässlich ihres 40. Hochzeitstages eingeladen hatten. Und dabei gab es eine Nachtisch-Überraschung, die es noch aufzulösen gilt. And here we go: Unsere Kinder und Enkelkinder staunten erst einmal nicht schlecht, als ich sie bat, sich um einen leeren Glastisch zu versammeln. Darunter sollten sich dann unsere Enkel platzieren, die ganz geduldig der Dinge harrten, die da noch kommen sollten. Und die Dinge kamen zunächst in Form von braunem Zucker, Tortendekoration, Gummibärchen und sonstigen Gummitierchen daher. Dann wurde es mit Baiser und Cookies etwas handfester, bevor sich Eis und Mousse au Chocolat einfanden. Abgerundet wurde das Ganze mit holländischem Hagelslag, der sozusagen das Tüpfelchen auf dem i war. Für unsere Enkel war das schon ein Erlebnis, von unten mit anzusehen, wie sich der Tisch über ihnen langsam aber sicher füllte. Als ich dann allen einen Löffel in die Hand drückte und aufforderte, sich nun zu bedienen, flippten die Kleinen fast aus, während ihre Eltern das doch sehr komisch fanden. Was soll ich sagen? Vielleicht stimmt es ja wirklich: Je oller, desto doller. Wie dem auch sei, Nachtisch hat für unsere Enkel jetzt auf jeden Fall eine ganz andere Bedeutung.

NachtischNachtisch vom Glastisch – und die Enkel konnten’s in Ruhe von unten betrachten.

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Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Brunch.

Da muss man erst einmal draufkommen, Frühstück und Mittagessen zusammenzulegen bzw. zu kombinieren. Doch einer hat es getan. Ein Jäger soll es gewesen sein, in Großbritannien, so dass sich auch der Name Brunch, wie diese Mahlzeit heißt, erklärt. Denn es ist die Kombination aus Breakfast und Lunch, die das Portemonnaiewort Brunch ergeben. Begonnen hat es wohl im 19. Jahrhundert. Jedenfalls taucht der Begriff erstmals im Jahr 1895 in einem Buch auf. Wie dem auch sei, inhaltlich ist der Brunch kein verlängertes Frühstück oder vorgezogenes Mittagessen, sondern in der Tat eine Kombination aus kalten und warmen Speisen, die mit Kaffee, Wasser oder Fruchtsäften zu sich genommen werden. Neuerdings hat es sich auch eingebürgert, dass Sekt dazu getrunken wird – aber das kann ja jeder so halten, wie er will. Während in der Gastronomie der Brunch am Sonntag nicht mehr wegzudenken ist, wird er nun auch privat vor allem in Familien immer mehr salonfähig. Was soll ich sagen? Auch bei Oma und Opa hat der Brunch längst Einzug gehalten. Und morgen ist die Familie zu einem ganz besonderen Brunch eingeladen. Denn da feiern wir unseren 40. Hochzeitstag. Mit den Vorbereitungen haben wir gestern schon angefangen, heute geht es weiter und der Rest wird morgen früh erledigt. Auf der Karte stehen: Sashimi, Meeresfrüchtesalat, gegrillte Scampi, Antipasti misto, Weiße-Bohnen-Salat, Möhren-Salat, Rucola-Salat, Entrecôte am Stück und Rosmarin-Kartoffeln. Dazu gibt es neben Baguette eine Wasabi-Soja-Sauce, Aioli, eine Rotwein-Sauce und Kräuterbutter. Und der Nachtisch, der wird eine richtige Überraschung. Die Auflösung gibt’s am nächsten Samstag. Und da ja auch noch Ostern ist, haben sich natürlich dazwischen auch ganz viele bunte Ostereier versteckt, so dass ganz sicher niemand hungrig nach Hause gehen muss.

PS: Das Foto vom Buffet wird nachgereicht. Here we are:

BrunchOster- und Hochzeitstag-Brunch bei Oma und Opa: Lecker war’s!

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Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema #Foodporn.

Der #Foodporn ist in aller Munde. Auf Instagram beispielsweise gibt es rund 85 Millionen Fotos, die unter diesem Hashtag laufen und Essen in unterschiedlichster Form zeigen. Doch was hat es mit Foodporn auf sich, das wörtlich übersetzt soviel wie Essensporno heißt. Auf der englischen Seite von Wikipedia steht dazu: „Food Born bedient sich oft der Art von Lebensmittel-Fotografie und -Aufmachung, die die Gerichte provokativ in Szene setzt, in ähnlicher Weise wie bei Glamour- oder Pornofotos.“ Gemeint ist, dass unter dem #Foodporn Bilder gezeigt werden, die kalorienreiches und ungesundes Essen verharmlosen. Einige Stimmen warnen sogar davor, dass Foodporn ein ähnlich gestörtes Verhältnis zu Essen bewirkt wie die Pornografie zur Sexualität. Doch weit gefehlt. Wissenschaftler des Quatar Computing Research Instituts und der Queen Mary Universität in London haben fast 10 Millionen Fotos von 1,7 Millionen Usern analysiert und kamen zu dem Ergebnis: Zwar gibt es eine überwältigende Obsession für Schokolade und Kuchen, gleichzeitig aber auch Hinweise, die auf eine Motivation für gesundes Leben hindeuten. Was soll ich sagen? Vielleicht sind die Menschen doch klüger, als man gemeinhin denkt. Aber unabhängig davon gilt: Eine Currywurst in Ehren, kann niemand verwehren.

PS: Für Kuchenliebhaber: Streiche Currywurst, setze Baiser-Sahne Torte.

Currywurst   Baiser-Sahne-TorteFoodporn in Reinkultur: Currywurst und Baiser-Sahne Torte.

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Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Mahlzeit.

Es gibt manche Dinge im Leben, für die man sich Zeit nehmen sollte, viel Zeit sogar. Ganz sicher gehört dazu das Essen, vor allem dann, wenn man es auch genießen will. Insofern kann es nicht verwundern, dass es einen eigenen Begriff dafür gibt: Mahlzeit. Die Gebrüder Grimm haben das Wort in ihrem Deutschen Wörterbuch noch von der Zeitangabe für ein Mahl hergeleitet. Mittlerweile werden in unseren Breitengraden mit den Mahlzeiten die Essen bezeichnet, die zu bestimmten Zeiten eingenomen werden wie Frühstück, Mittagessen oder Abendessen. Die nennt man auch Hauptmahlzeiten, im Gegensatz zu den Zwischenmahlzeiten, die so zwischendurch zu sich genommen werden und vom Umfang her kleiner sind. Wenn mehrere Menschen eine Mahlzeit zu sich nehmen, dann geht das heute weit über die reine Nahrungsaufnahme hinaus. Musste der Autor als Kind beim Essen noch den Mund halten, ist neben dem kulinarischen Genuss die kommunikative Komponente mittlerweile von gleicher Bedeutung.

IMG_0639 KopieDie spanische Variante der Brotzeit.

Mahlzeit beschreibt aber nicht nur das Essen an sich, sondern stellt mittlerweile auch einen Gruß dar. Früher sagten die Menschen „Gesegnete Mahlzeit“, mittlerweile ist davon nur noch „Mahlzeit“ übrig geblieben. Und es gibt sogar noch eine ironische Form, nämlich „Prost Mahlzeit“, das sogar in der Hochliteratur Einzug gehalten hat. In Friedrich Schillers Wallenstein sagt der Wachtmeister: „Prost Mahlzeit! da fällt das Ganze gleich“, und meint damit wohl „im Gegenteil, nichts da“. Aber zurück zu den Mahlzeit, die in den verschiedenen Ländern durchaus zu unterschiedlichen Zeiten eingenommen werden – beispielsweise das Abendessen: In kaum einem anderen europäischen Land wird so pünktlich um 18 Uhr das „avondeten“ zu sich genommen wie in den Niederlanden und in keinen Ländern wird so spät zu Abend gegessen wie in den mediterranen Ländern. Um noch einmal auf die Niederlande zurückzukommen: Dort gibt es das Wort „maaltijdsoep“, das soviel bedeutet wie „Eintopf“ in Deutschland. Dort – vor allem in Süddeutschland – gibt es übrigens auch die „Brotzeit“, die sowohl Zwischenmahlzeit als auch Hauptmahlzeit sein kann und in aller Regel aus Brot sowie Wurst und Käse besteht. Was soll ich sagen? Aber wie auch immer: Zeit sollte man sich für seine Mahlzeiten auf jeden Fall nehmen.