Ein süßer Gruß als Dank

Opa hat am Wochenende unerwartete Post bekommen. Eine meiner ehemaligen Studentinnen schrieb mir und gratulierte zum 4. Geburtstag von Opas Blog, den sie seit dem Besuch meines Seminars “Unternehmenskommunikation” regelmäßig besucht. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet und habe mich riesig gefreut. Noch mehr gefreut habe ich mich jedoch darüber, dass sich die junge Dame mittlerweile selbständig gemacht und (mit einer anderen jungen Dame) ein eigenes kleines Unternehmen in Wernigerode, der bunten Stadt am Harz, gegründet hat. Dabei habe sie, so schrieb die Jungunternehmerin, die “vielen guten Impulse aus dem Seminar” bereits anwenden können. “Mit diesem süßen Gruß aus eigener Produktion möchte ich mich herzlich für Ihren tollen Input bedanken”, schloss sie und machte mich natürlich neugierig. Der “süße Grüß” entpuppte sich dann als Lenchen – Der Lebkuchen, der nach einem alten (und noch weiter verfeinerten) Familienrezept hergestellt und von den beiden vertrieben wird. Was soll ich sagen? Auch aus Student(inn)en werden Leute. Da sage noch einer, in Deutschland geben es keinen Unternehmermut mehr. Was den Lebkuchen betrifft, habe ich ihn noch nicht probiert, sondern für eine ganz besondere Gelegenheit aufbewahrt. Ich werde ihn nämlich in einen eigenen Nachtisch integrieren. Lassen Sie sich überraschen.

Nach einem alten (und weiter verfeinerten) Familienrezept: Lenchen – Der Lebkuchen.

Tre Torri hilft KINDER | KOCHEN

Opa ist mal wieder richtig happy, denn er konnte nach der METRO und Tim Raue einen neuen Partner an Bord von KINDER | KOCHEN holen. Tre Torri heißt der Verlag, bei dem es sich ausschließlich um Essen, Trinken und Genuss dreht und der seit seiner Gründung im Jahr 2004 über 10 Millionen Bücher verkauft hat. Die Zusammenarbeit besteht nun darin, dass der Verlag jeder Schule, die von KINDER | KOCHEN betreut wird, das Buch abc Die Küchenbibel, eine 1.248 Seiten starke Enzyklopädie der Kulinaristik, kostenlos zur Verfügung und in die Schulbibliothek stellt. Damit bekommt jede Schule ein Nachschlagewerk, das in dieser Form seinesgleichen sucht. Eine Rezension findet sich hier. Was soll ich sagen? Die Erfolgsgeschichte von KINDER | KOCHEN geht weiter. Neben den Kochkursen, mit denen die Kochpaten nach und nach an Berliner Schulen beginnen, ist Opa bereits mit einem weiteren potentiellen Partner im Gespräch. Da aber noch nichts in trockenen Tüchern ist, kann ich noch nicht mehr sagen.

                                                                          abc Die Küchenbibel steht bald in jeder Schule, die von KINDER | KOCHEN betreut wird.

Ein gutes Beispiel

Er ist einer der besten Köche der Welt. An ihm orientieren sich quer über den Globus unzählige Profi- und Hobbyköche. Dabei war es ihm nicht unbedingt in die Wiege gelegt, in den Olymp der Sterneköche aufzusteigen. Im Chalet Swiss, in dem er eine Lehrstelle fand, war er “froh, einen Job zu haben, der mir das Überleben und eine eigene Wohnung sicherte.” Wenig später, Raue hatte gerade seine Ausbildung abgeschlossen und war über das Auerbach ins Schloss Glienicke gekommen, erkannte er: “Man muss die Dinge nicht so machen, wie man sie in der Kochausbildung lernt, man muss den Erwartungen der Gäste nicht entsprechen. Man kann andere Wege gehen, man muss es sogar.” Und, Gott sei Dank, tat er das dann auch. Was soll ich sagen? Nicht nur weil Raue Schirmherr von KINDER | KOCHEN ist, das Opas Blog von Anfang an unterstützt hat, sondern weil die Lebensgeschichte dieses Kreuzberger Jungen für viele jungen Menschen hier in Berlin und anderswo ein gutes Beispiel ist, wie man sein Leben in die eigene Hand nehmen und mit Disziplin und Fleiß etwas daraus machen kann, sollte Raues neues autobiografisches Kochbuch My Way zur Pflichtlektüre in den Schulen gemacht werden. Es braucht nicht immer den American Dream, ein deutscher Traum tut’s auch.

Sollte Pflichtlektüre in Schulen sein: Tim Raues neues autobiografisches Kochbuch My Way.

Kardamom-Bratwürste

Mea culpa! Ich weiß, ich habe in letzter Zeit Opas Kochbuch ziemlich vernachlässigt. Aber ich gelobe Besserung. In nächster Zeit werde ich mit einigen neuen Rezepten aufwarten, die ich entweder selbst entwickelt oder in Anlehnung an andere Rezepte abgewandelt habe. Den Anfang macht heute ein Bratwurst-Gericht, das ich bei Diana Henry entdeckt und ein wenig ausgebaut habe. Aus den Würsten aus dem Ofen mit Äpfeln, Rosinen und Cidre sind Opas Kardamom-Bratwürste aus dem Ofen à la Diana Henry geworden. Was soll ich sagen? Einfach nachkochen und probieren. Das Ganze ist verdammt lecker.

Rustikal und doch raffiniert: Kardamom-Bratwürste aus dem Ofen à la Diana Henry.

Erfolgsgeschichte geht weiter

Der erste Kochkurs des neuen Jahres im Rahmen von KINDER | KOCHEN hat jetzt an der Humboldthain-Grundschule in Berlin stattgefunden. Oma und Opa haben mit den Kindern der Klasse 6a ein Drei-Gänge-Menü gekocht, nachdem Opa im theoretischen Teil einige Grundlagen vermittelt hatte. Das Besondere an diesem Kurs war, dass die neue Küche der Schule eingeweiht wurde. Das hätte eigentlich Tim Raue tun sollen, doch der musste leider kurzfristig absagen. Doch aufgeschoben, ist nicht aufgehoben. Ein neuer Termin steht bereits. Was soll ich sagen? Die Erfolgsgeschichte von KINDER | KOCHEN geht weiter.

Kücheneinweihung in der Humboldthain-Grundschule im Rahmen von KINDER | KOCHEN.

Neue Schürzen für Kochpaten

Kurz vor Weihnachten sind jetzt noch die neuen Schürzen für die Kochpaten von KINDER | KOCHEN eingetroffen und machen richtig was her. Dabei waren auch noch weitere Grundausstattungen, mit denen die Kochpaten dann in den Schulen aktiv werden können. Aktuell und konkret werden gerade zwei Schulen, die Athene-Grundschule in Lichterfelde-West und die Pestalozzi-Schule in Zehlendorf, mit Kochpaten versorgt. Erste Gespräche haben bereits stattgefunden, weitere sind verabredet, so dass im neuen Jahr auch dort mit den Kochkursen begonnen werden kann. Was soll ich sagen? So langsam kommt richtig Schwung in die Sache. Aber gut Ding will ja auch Weile haben.

Machen richtig was her: Die neuen Schürzen für die Kochpaten von KINDER | KOCHEN.

Tagesspiegel liest Opas Blog

Opas Blog wird gelesen, hin und wieder offensichtlich auch vom Tagesspiegel in Berlin. Jedenfalls traute ich meinen Augen kaum, als ich in der Früh die heutige Ausgabe des preisgekrönten “Checkpoint” von Tagesspiegel-Chefredaktuer Lorenz Maroldt las. Denn in der “Kurzstrecke” hieß es da: “Und nun zur Reihe ‘Amt, aber glücklich’ – Detlef Untermann  ist ‘mehr als angenehm überrascht’ vom Ton eines Schreibens des Finanzamts in der Bredtschneiderstraße.” Dann kam die ganze Geschichte rund um KINDER | KOCHEN, die ja gestern schon auf Opas Blog zu lesen war. Was soll ich sagen? Ich kann den Redakteuren vom Tagesspiegel nur empfehlen, öfters mal Opas Blog zu lesen. Da gibt es immer wieder gute Geschichten.

Spaß hat gerade erst angefangen

Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht: Stellen Sie sich einmal vor, sie wollen gerade Pumpernickel einkaufen, weil Sie abends Muscheln zum Essen eingeplant haben, und befinden sich im KaDeWe in Berlin. Na klar: Sie denken sofort an die Feinschmecker-Etage im 6. Stock, die ja weltweit bekannt ist und selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel anlocken soll. Und dann suchen Sie und suchen und suchen und fragen und fragen, bis sie zu der ernüchternden Erkenntnis gelangen: Hier gibt es kein Pumpernickel, viel zu banal oder wie auch immer. So ist es jüngst Oma und Opa ergangenen, als sie in dem Berliner Kaufhaus waren. Vor lauter Frust haben wir uns dann eine KitchenAid Artisan gekauft, die wir schon immer haben wollten. Seitdem wird in Opas Küche geschlagen, geknetet und gemixt, was das Zeug hält. Jedenfalls ist der 1919 von Herbert Johnston erstmals auf den Markt gebrachte und seitdem zum einem Kultobjekt avancierte Standmixer bei uns nonstop im Einsatz. Und zur Feier des Frustkaufs hat uns die Herstellerfirma das von ihr im Jahre 2009 zum 90. Jubiläum herausgegebene Kochbuch überlassen, nach dem wir beispielsweise heute eine Safranbrioche gemacht haben. Auf Opas Merkzettel warten zudem noch die Erbsensuppe mit Majoran und Mascarpone, die französische Zweibelsuppe mit Kräuterkäse-Toasts, die rustikale Schweinefleischterrine mit Pilzen und frischen Kräutern, das mit dem eigenen Fleischwolf hergestellte Beef Tatar mit Pommes Frites sowie die italienischen Baisers mit rosa Pfeffer und der Syllabub mit Gin und Tonic. Und dann ist da ja noch Su Vössings Kochbibel, die dem Kochen mit der Küchenmaschine ein eigenes Buch gewidmet hat. Meine zwei Lieblingsrezepte daraus sind, wie Leser meiner Buch-Rezensionen wissen: Asia-Hirschbällchen mit Sesam und Zuckerschotensalat sowie Vitello tonnato mal anders. Was soll ich sagen? “Wir spielen oder – besser – experimentieren viel zu wenig damit”, bedauert Vössing mit Blick auf den Einsatz ihrer KitchenAid. Ich kann nur sagen: In Opas Küche hat der Spaß gerade erst angefangen.

img_4093Neu in Opas Küche: Die KitchenAid Artisan. Und der Spaß hat gerade erst angefangen …

Für jeden etwas dabei

Wer Das Prinzip Kochen durchschaut hat und nicht mehr erst kocht und dann entscheidet, was es ist, für den gibt es jetzt ebenfalls aus dem Hause Gräfe und Unzer Die GU Kochbibel mit den über 300 besten GU-Rezepten. Die reichen von den beliebtesten heimischen Klassikern wie Bayerischer Brotsuppe oder Königsberger Klopsen bis hin zu internationalen Hits wie Tom Kha Gai oder Tiramisu. Gegliedert ist das Ganze in acht Rezeptkapitel, angefangen bei Frühstück, Smoothies und Brotaufstriche über Fast- und Fingerfood, Salate und Vorspeisen, Suppen und Eintöpfe, vegetarische und vegane Hauptgerichte, Hauptgerichte mit Fleisch sowie Hauptgerichte mit Fisch und Meeresfrüchten bis hin zu Süßes und Desserts. Als Zugabe sozusagen gibt’s zu Beginn eines jeden Kapitels die “10 Gebote“ – Tipps und Tricks als – wie es der Verlag beschreibt – zeitlosen Beitrag für perfektes Gelingen. Was soll ich sagen? Da ist wirklich für jeden etwas dabei. Sogar für mich als Allgäuer Schwaben: Käsespätzle mit Zwiebeln. Allerdings werden die zu meinem Erstaunen nicht vom Brett geschabt. Aber es sind ja auch nicht die Allgäuer Kässpatzen von Opas Blog. 😉

die-gu-kochbibel-72dpi                                                                            Die GU Kochbibel
GRÄFE UND UNZER, München, 2016, 400 Seiten, 30,00 Euro, ISBN 978-3833857188

Tim Raue bei KINDER | KOCHEN

Opa kann es noch kaum fassen. Aber jetzt ist es ganz offiziell: Der Berliner Sternekoch Tim Raue ist Schirmherr von KINDER | KOCHEN. Als Oma und ich seinerzeit die Initiative  gestartet haben, haben wir nicht einmal im Traum zu hoffen gewagt, dass jetzt einer der besten Köche der Welt an unserer Seite steht und uns bei unserem Engagement, Kindern das Thema Kochen näher zu bringen, unterstützt. Dafür sind wir sehr dankbar und werden weiter mit aller Kraft daran arbeiten, dass die Initiative, die sich mittlerweile zum Verein gemausert hat, ihre Ziele auch erreicht. Was soll ich sagen? Oma und Opa finden: Das kommt einer Adelung gleich.tim-raue_4_fotocredit-nils-hasenauJetzt ist es offiziell: Tim Raue ist Schirmherr von KINDER | KOCHEN.       Foto: Nils Hasenau