Das Weihnachtsessen steht

Mit unserer Krippe waren wir ja heuer ziemlich spät dran. Anders sieht es in Sachen Tannenbaum aus. Da waren wir am letzten Wochenende wieder mit der ganzen Familie zum traditionellen Baumschlagen in Brandenburg. Auch mit unseren gedanklichen Vorbereitungen für unser Weihnachtsessen sind wir schon ziemlich weit. Heiligabend bleibt ja ohnehin alles beim Alten: Selbstgebeizter Lachs und anschließend Fondue. Das Familienessen am zweiten Weihnachtsfeiertag ist mein großer Tag, an dem ich gerne tief in die Kochkunstkiste greife. Und ich glaube, dass das, was ich mir ausgedacht habe, Anklang finden könnte. So geht es los mit einer Foie Gras auf Brioche mit Rote-Zwiebel-Konfitüre, wobei die Foie Gras selbstverständlich ethisch korrekt ohne Stopfen hergestellt worden ist. Als zweite Vorspeise gibt es Jakobsmuscheln mit einem sensationellen Chistorra-Crumble, angerichtet auf Kartoffelstampf. Ein kleines Süppchen darf natürlich auch nicht fehlen: Eine Steinpilz-Consommé mit Steinpilzstückchen und Seidentofu. Der Hauptgang kommt dann als Chateaubriand daher, das von geschmorten Kirschtomaten, Speckbohnen, Sauce Béarnaise und La Ratte-Kartoffeln begleitet wird. Abgerundet wird das Ganze mit einer Crème brûllée, auf der selbstredend Meersalzflocken nicht fehlen. Was soll ich sagen? Das hört sich nach viel Arbeit an, hält sich dann aber doch in Grenzen, da man sehr viel vorbereiten kann. Wem die Menüfolge gefällt, kann sie gerne übernehmen. Ich mache keine Urheberrechte geltend, sondern würde mich eher freuen, wenn meine Kreationen Nachahmer fänden.