Online-Meeting: Gesünder essen!

Das Corona-Virus SARS-CoV-2 hat den Aktivitäten von KINDER | KOCHEN im Frühjahr dieses Jahres ein jähes Ende bereitet. Abgesehen von zwei Kochkursen, die im Januar noch in der Humboldthain-Grundschule in Berlin abgehalten werden konnten, ist der Kochpatenbetrieb bis dato völlig zum Erliegen gekommen. Und die Aussichten auf die kommenden Wochen und Monate lassen wenig Gutes ahnen. An normale und gefahrlose Kochkurse jedenfalls ist nicht zu denken. Dennoch will der Verein das Jahr 2020 nicht ohne ein Lebenszeichen von KINDER | KOCHEN vorübergehen lassen. Dies umso mehr, als wir wieder vor einem neuen Lockdown stehen. Dabei werden die Folgen des ersten gerade erst sichtbar. Darunter fällt auch die Erkenntnis, dass sich vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie Lebensstil und Ernährung der Menschen zum Teil stark verändert haben. Eine Studie des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin hat dazu Besorgnis erregende Ergebnisse zu Tage gefördert. Diese will der Verein gerne in einer virtuellen Veranstaltung über GoToMeeting vorstellen. Dazu konnte die selbstständige Diplom-Oecotrophologin Manuela Marin, die auch Kochpatin bei KINDER | KOCHEN ist, gewonnen werden. Sie wird unter der Überschrift “Gesünder essen!“ die Ergebnisse zusammenfassen und anschließend mit den Teilnehmern darüber diskutieren, welche möglichen Konsequenzen daraus gezogen werden können. Die weiteren Einzelheiten der Veranstaltung entnehmen Sie bitte der unten stehenden Einladung. Sollten Sie am 5. November in der Zeit von 19.00 bis 20.30 Uhr Zeit und Interesse haben, melden Sie sich bitte unter kontakt@kinder-kochen.org an. Sie erhalten dann die Zugangsdaten.

Supercalifragilisticexpialigetisch

Supercalifragilisticexpialigetisch! Das sagt Ihnen nichts? Dann sind Sie eindeutig nach 1980 geboren. Denn dabei handelt es sich um die deutsche Übersetzung des englischen Kunstwortes supercalifragilisticexpialidocious (Aussprache: /ˌsuːpɚˌkælɪˌfrædʒəlˌɪstɪkˌɛkspiːˌælɪˈdoʊʃəs/) aus dem gleichnamigen Lied im Filmmusical Mary Poppins. In den 1960er- und 1970er-Jahren war das zungenbrecherisch Wort bei der Jugend so in, dass es vielfach in die Jugendsprache aufgenommen wurde. Vor allem wurde es dann verwendet, wenn man keine Ahnung oder keine Meinung zu einem Thema hatte, aber dennoch – gefragt oder ungefragt – etwas zum Besten geben wollte. Was soll ich sagen? Seinerzeit haben sich die Jungs und Mädels wenigsten noch Mühe gegeben, intelligent zu erscheinen. Mittlerweile hört sich das leider ganz anders an: „Ey Alter, was geht ab?!“

Lachen ist menschlich

Die gegenwärtige Pandemie ist eine Herausforderung, für uns alle, für die einen mehr, für die anderen weniger. Und jeder geht anders mit dem Virus um. Aber alle werden mit ihm leben müssen. Covid-19 wird uns noch eine Weile begleiten. Da ist es besonders wichtig, dass wir – ungeachtet aller Vorsicht, die wir walten lassen (müssen) – unseren Mut und unseren Frohsinn nicht verlieren. Das heißt, wir dürfen das Lachen nicht verlernen. Bei unserem letzten Familientreffen, dass wegen Corona als virtuelles Meeting stattgefunden hat, hat eines unserer Familienmitglieder seine Gedanken zu der aktuellen Situation vorgetragen, die es in Gedichtform zu Papier gebracht hatte. Dieses Gedicht ist insofern besonders beeindruckend, als die Worte Virus, Corona, Covid-19 oder Pandemie überhaupt nicht vorkommen. Nur das Wort Maske am Ende lässt keinen Zweifel daran aufkommen, worum es geht:

Lachen ist menschlich

Lass‘ uns gemeinsam über die Waldlichtung gehen …
hast Du irgendwann die Bäume lachen gesehen?
Wir hatten uns auf den Weg ins Gebirge gemacht …
Was meinst Du? Hat einer der Berge je schon gelacht?

Der Falke, das Rebhuhn, der Biber, die Schnecke im Garten;
suchtest Du ihr Lachen, müsstest Du ein Leben lang warten!

Der Mensch dagegen kann lachen, wenn er zu leben beginnt.
Ohne zu sprechen, lächelt er bereits als ganz kleines Kind.
Gott hat den Menschen einstmals das Lachen verliehen –
als Ausgleich für den Verstand – es sei ihm verziehen.

Siehst Du die Bauern von den Äckern nach Hause kehren
mit großen und rauhen Händen – zerschnitten von Ähren?
Ihre Finger können sie fast nicht mehr schließen …
würden sie nicht trotzdem Dein Lachen genießen?

Oder die, welche abends müde die Büros verlassen,
um dann Autoabgase einzuatmen in den Straßen,
ihre Rücken krumm an den Rechnern machen …
freuen die sich nicht auch über Dein Lachen?

Arbeiter, die gesenkten Kopfes durch’s Fabriktor kommen,
ihre Nägel verschrammt, die Sinne vom Lärm noch benommen;
in den Schnittwunden der Finger glänzt schwarzes Fett …
Macht nicht Dein Lachen einen Teil der Mühsal wett?

Menschen, die ihre Münder hinter Masken tragen,
sich nur noch ab und zu nach draußen wagen,
nicht feiern, tanzen, singen, besucht sein sollen,
die Masken müssten fallen, weil sie lachen wollen …

Kranke, die in Hospitälern an Maschinen liegen
auf den Bäuchen, um noch etwas Luft zu kriegen.
Die Tag für Tag um’s Überleben kämpfen …
Könnte Dein Lächeln deren Ängste dämpfen?

Wer durch sein Lachen den Sterbenden noch zum Lachen bringt,
dass er im Moment vergisst, wie er mit dem Tode ringt …
hat solch ein Glück, da ihm Gottes Gnade widerfährt –
wehe dem, der diesem Menschen das Lachen verwehrt!

Was soll ich sagen? Das sind eindrucksvolle Zeilen, die einmal mehr unterstreichen, wie wichtig das Lachen ist. Wer Opas Blog schon länger verfolgt, weiß ja ohnehin: Lachen ist gesund und Lächeln das Kleingeld des Glücks.