Internet-Harke auf re:antiqua

2014 und 2015 war Opa ja Gast auf der re:publica. In diesem Jahr habe ich mir eine Teilnahme an dem Event geschenkt, das heute in Berlin zu Ende geht. Genug Menschen hatten sich ja ohnehin angemeldet. 7.000 Teilnehmer wurden bzw. werden auf 17 Bühnen rund 500 Stunden von 350 Sprechern bespielt, worüber wiederum 700 Journalisten berichten. Das Themenangebot reicht vom Anarchistischen Meetup bis zur Zukunft des Autos, dazwischen finden sich Frauen und Flüchtlinge, Gesundheit und Grundeinkommen, Kinderbücher und Kunst, Landwirtschaft 4.0 und Netzneutralität oder Virtual Reality. Nur die Senioren wurden wieder ziemlich stiefmütterlich behandelt und – wie schon im letzten Jahr – mit nur einer Session abgefertigt: Was Hänschen nicht lernt …! Dabei durfte der Präsident des Deutschen Senioren-Computer-Clubs über die Arbeit des Vereins berichten. Na toll. Gleichzeitig darf man sich dann noch von Sascha Lobo, dem mit seinem Irokesenschnitt für Vodafone werbenden Blogger-Guru, sagen lassen: “Hört auf, bloß Eure Blogs vollzuschreiben.” Was soll ich sagen? Also, erstens schreibe ich meinen Blog so viel und so lange voll, wie ich will. Und zweitens werde ich mal mit anderen Senioren überlegen, ob wir nicht unsere eigene re:publica veranstalten unter dem Motto re:antiqua. Auf der können dann Best Ager-Blogger, Großv@ter oder Silversurfer den Youngsters mal zeigen, was eine Internet-Harke ist.

5 Gedanken zu „Internet-Harke auf re:antiqua

  1. Ich schreibe wenn ich Lust und Zeit habe.
    Schreiben macht mir Spaß.
    Und verbieten lasse ich mir schon lange nichts mehr.

    Habe zwar mal gehört, Blogs würden aussterben, mag ja sein, aber meiner erst dann, wenn ich keinen Spaß mehr daran hätte, wenn mir absolut die Zeit und die Lust daran fehlen würden, vorher auf keinen Fall.

    Hin und wieder bedauere ich es zwar sehr, dass so wenig Menschen kommentieren, obwohl mein Blog sehr gut besucht ist. Aber ich sehe ja auch in anderen Blogs, das nicht viel kommentiert wird.
    Schade.

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