Die Kommunikation zwischen Erwachsenen und Kindern ist manchmal doch recht schwierig. Besonders für die Kleinen ist es nicht immer ganz einfach, zu wissen, was die Großen nun eigentlich wollen. Da soll man dies tun und das andere lassen, wie etwas sagen oder dann doch wieder den Mund halten, sich bemerkbar machen oder still sein, teilen oder auf seine Sachen aufpassen. Mal lachen die Erwachsenen, wenn man beim Essen schmatzt, rülpst oder sonstige Laute von sich gibt, ein anderes Mal gibt es bei gleicher Gelegenheit ein riesiges Donnerwetter. Was man auch tut, im Zweifelsfall ist es verkehrt. So oder so ähnlich müssen Kinder denken. Jedenfalls kann ich mich noch gut an die eine oder andere Begebenheit erinnern, bei der mir in jungen Jahren vergleichbare Gedanken durch den Kopf gegangen sind. Als meine Enkel jüngst wieder bei uns waren, ist mir ein weiteres Beispiel aufgefallen, bei dem die Kinder denken müssen: Die spinnen, die Erwachsenen. Da versuchte doch Oma, einen unserer Enkel dadurch zum Essen zu ermuntern, indem sie ihm in Aussicht stellte: “Wenn du deinen Teller aufisst, gibt’s nachher noch ein Eis.” Was soll ich sagen? Das Eis hätte der kleine Mann ganz sicher auch gebraucht, mindestens um seine Kiefer zu kühlen, nachdem diese das gute alte Porzellan unter ziemlich schmerzhaften Begleitumständen zerkleinert hätten.