Superhelden en vogue

Unser jüngster Enkel hatte jetzt Geburtstag. Fünf Jahre alt ist er geworden. Und zur Geburtstagsparty waren Oma und Opa selbstredend eingeladen. Da konnten wir dann wieder einmal die Backkünste unserer Töchter bewundern. Hatte unsere Jüngste ihren Sohn vor geraumer Zeit mit einer Kuchen-Lokomotive überrascht, war in diesem Jahr unsere Älteste mit einem Superhelden-Kuchen gefordert. Der konnte sich gleichermaßen sehen lassen und kam beim Geburtstagskind sehr gut an. Was soll ich sagen? Das Thema Superhelden scheint derzeit ohnehin ziemlich en vogue zu sein. Jedenfalls begrüßte unser Enkel uns als Superman und verabschiedete uns als Batman. POW! WOW!

Superhelden-Kuchen

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es noch einmal um die Küchengerüchte zum Thema Tomaten.

Tomaten sind nicht nur lecker, sondern auch gesund – bis auf die grünen Stellen und den Strunk. Während der Rest der Tomate wenig Kalorien, dafür aber viel Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe sowie verschiedene andere gesunde sekundäre Pflanzenstoffe enthält, sieht das bei besagten Stellen anders aus. Das Grüne und der Strunk verursachen, wie oft behauptet, zwar keinen Krebs, enthalten aber Solanin, ein Naturgift. Davon muss man allerdings schon eine ganze Menge zu sich nehmen, damit das Solanin toxisch wirkt und zu Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Krämpfen führt. Derartige Symptome können sich ab einer Menge von 25 Milligramm einstellen. Ab 400 Milligramm kann das Gift tödlich wirken. Wenn man bedenkt, 100 Gramm rote und reife Tomaten enthalten etwa 1 Milligramm Solanin, grüne und unreife 30 Milligramm. Das heißt, bei roten Tomaten besteht eigentlich keine Gefahr, bei grünen sollte man schon etwas vorsichtiger sein. Was soll ich sagen? Auch wenn man nicht gleich umfällt, wenn man mal einen Strunk oder eine grüne Stelle erwischt, gleichwohl sollte man bei der Zubereitung beides entfernen. Es wäre doch schade, wenn beim Essen ein bitterer Nachgeschmack bliebe …

IMG_2626Der Strunk verursacht zwar kein Krebs, gleichwohl sollte man ihn immer entfernen.

PS: Bei grünen Tomaten, wenn sie reif sind, müssen sie sich keine Gedanken machen. Die kann man gefahrlos essen – je reifer, desto weniger Solanin.

 

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können informativ, spannend oder lustig sein. Jedenfalls wird sich Opa jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es erneut um Küchengerüchte zum Thema Kochen mit Kindern.

Es war wieder ein riesiger Spaß. Oma und Opa waren in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal im Rahmen von KINDER | KOCHEN in der Humboldthain-Grundschule und haben dieses Mal mit den Kindern der Klasse 6b gekocht. Und die waren nicht nur begeistert, sondern flink wie die Wiesel. Jedenfalls haben die Mädchen und Jungen geschnippelt, was das Zeug hielt. Opa kam kaum nach mit Kochen. Aber am Ende hat alles bestens geklappt und geschmeckt, so dass alle zufrieden nach Hause gingen. Was soll ich sagen? Als nächstes sind die Willkommensklassen dran. Auf den theoretischen Teil verzichten wir da. Und wenn beim Kochen jemand etwas nicht versteht, wird eben mit Händen und Füßen geredet.

IMG_3079Mit Spaß bei der Sache: Die Kinder beim KINDER | KOCHEN.

Spinnen-Boulette: Auge isst mit

Normalerweise gibt es ja vorzugsweise am Samstag kochspezifische Themen. Aber da Oma und Opa am Wochenende, genauer gesagt am Samstagabend, bei unserer ältesten Tochter zum Essen eingeladen waren, muss es auch mal an einem normalen Wochentag sein – allein schon deswegen, weil wir mit einem veritablen Vier-Gänge-Menü verwöhnt wurden: Sellerie-Apfel-Süppchen mit Croûtons, Spinnen-Boulette, Entrecôte mit Trüffel-Risotto und Spinat sowie einer Eis-Schokoladenpudding-Variation. Lecker, lecker, kann ich da nur sagen, wobei ganz eindeutig die Spinnen-Boulette allein schon optisch der Knaller war. Und ich muss auch nicht betonen, dass die Idee von unserem Enkel kam, der natürlich auch an der Erstellung mitgewirkt hat. Was soll ich sagen? Das Auge isst mit, das wissen auch schon unser Kleinen.

SpinneDer Knaller beim Vier-Gang-Menü: Die Spinnen-Boulette unseres ältesten Enkel.

PS: Unser Enkel hat nicht nur bei der Essenszubereitung mitgeholfen, sondern war auch in Sachen “Tisch decken” und “Servieren” involviert – passende Garderobe inbegriffen.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können informativ, spannend oder lustig sein. Jedenfalls wird sich Opa jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema eat! Berlin.

eat-Berlin-Logo

Am 26. Februar 2016 geht’s los: Zum fünften Mal öffnet das Feinschmeckerfestival eat! Berlin seine Pforten. Dabei gibt sich die Spitzengastronomie der Stadt sozusagen die Klinke in die Hand und gibt dabei auch noch den Nachwuchsköchen die Chance, sich zu profilieren. Fast 30, zum Teil mehrtägige Veranstaltungen stehen auf dem Programm und lassen die Gourmetherzen höher schlagen. Einige Termine sind sogar schon ausgebucht wie beispielsweise 5 Filme, 5 Gänge und 3 Hauben mit Hendrik Otto, Tim San mit Tim Raue oder die Bierissage mit Regina Vogt und Matthias Buchholz. Wer sich aber gerne von Christopher Wilbrand, Herbert Brockel und Markus Semmler bekochen lassen will oder auf einen vegetarischen Abend mit Julia Bremermann und Alessija Lause steht, hat durchaus noch gute Chancen. Auch Kreuzberg kocht wieder – mit Markus Herbicht, Thomas Kurt, Pasquale Ciccarelli, Hartmut Guy, Matthias Gleiß und Herbert Beltle. Selbst für den Abschluss, den Ball der Gastronomie am 6. März, gibt es noch Karten. Erfinder des Ganzen ist der Österreicher Bernhard Moser, der seit 2002 in Berlin is(s)t und trinkt und eigentlich einen Club für Feinschmecker und Genießer gründen wollte. Daraus geworden ist eat! Berlin. Dabei geht es Moser darum, Genießer zu einem besonderen kulinarischen Erlebnis zu verführen und bei den Nachwuchsfeinschmeckern Schwellenängste abzubauen. Was soll ich sagen? Wer in Berlin lebt und nicht hingeht, ist selber schuld. Mehr Sterne gibt’s nicht.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können informativ, spannend oder lustig sein. Jedenfalls wird sich Opa jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es erneut um Küchengerüchte zum Thema Kochen mit Kindern.

Es hat wieder riesigen Spaß gemacht. Opa und Oma waren ja, wie bereits berichtet, im Rahmen von KINDER | KOCHEN erneut in der Humboldthain-Grundschule und haben dort mit den Kindern der Klasse 6a gekocht. Und die waren – wie alle Klassen zuvor – begeistert. Dabei spielte sicher auch eine Rolle, dass wir dieses Mal richtig gut ausgestattet waren und jedes der 20 Kinder ein eigenes Schneidebrett und ein eigenes Messer zur Verfügung hatte – Kochmütze und -schürze inklusive. Zu danken haben wir das METRO Cash & Carry Deutschland. Das Düsseldorfer Großhandelsunternehmen sponsert KINDER | KOCHEN und stellt die Grundausstattung für die Kochkurse zur Verfügung. Was soll ich sagen? Ganz einfach: Im Namen von KINDER | KOCHEN und der hoffentlich noch zahlreichen Kinder danke.

IMG_0217Die Kinder scharten sich um Opa, der ihnen vormachte, wie die diversen Lebensmittel zu bearbeiten und schneiden sind.

Pasta la vista, Baby!

Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist Opa vermutlich bei „seinen“ Kindern und kocht mit ihnen. Denn heute steht wieder KINDER | KOCHEN auf dem Programm, dass heißt, Opa gibt einmal mehr einen seiner beliebten Kochkurse an der Humboldthain-Grundschule in Berlin-Wedding. Der Speiseplan sieht dabei vor: Als Gruß aus der Küche gibt es Tomate auf Mozarella mit Basilikum, die Hauptspeise präsentiert sich als Ratatouille auf Maccheroni mit Parmesan und als Nachtisch gibt es ein Quarkspeise mit frischem Obst, Keksbruch und Schokostreusel. Ich hoffe, den Kindern schmeckt’s, zumal sie es ja selber kochen müssen. Was soll ich sagen? Auch wenn’s nicht von mir ist: Pasta la vista, Baby!

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Kanntapper, kanntapper …

Sie kennen das Wort „kanntapper“ nicht? Na gut, dann kennen Sie auch das Märchen vom dicken fetten Pfannkuchen nicht. Sollten Sie aber. Denn es ist ein Märchen, das bei Kindern ausgesprochen gut ankommt. Unsere Enkel jedenfalls lieben die Geschichte von dem Pfannkuchen, der seinen Köchen in den Wald entflieht und dort verschiedene Tiere trifft, die ihn fressen wollen. Jedem neuen Tier erzählt er, wem er bereits entwischt ist, und läuft dann „kanntapper, kanntapper in den Wald hinein“. Als der Pfannkuchen am Ende auf drei arme und hungrige Waisenkinder trifft, lässt er sich von ihnen essen. Was soll ich sagen? Wer bei seinen Kindern oder Enkelkindern punkten will, sollte sich “kanntapper, kanntapper” auf den Weg machen und sich das Märchen besorgen.

IMG_3287 KopieFrüh übt sich …: Pfannkuchen sehen bei unseren Enkeln auch in natura hoch im Kurs.

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können informativ, spannend oder lustig sein. Jedenfalls wird sich Opa jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema Allgäuer Kässpatzen.

Das Thema ist fast politisch. Denn Allgäuer Kässpatzen sind ein Nationalgericht – im Allgäu versteht sich. Und da Opa Allgäuer ist, … Immerhin, so viel sei zugestanden, kommen die Spätzle aus Schwaben in Württemberg. Dort aß und isst man sie gerne, vor allem auf dem Land – und das schon seit über 400 Jahren. Damals waren die Leute arm, hatten wenig und der Boden, vor allem auf der Schwäbischen Alb, brachte nicht viel. Da traf es sich gut, dass Spätzle preiswert waren und ziemlich satt machten. Doch mit den Kässpatzen hatten diese Spätzle noch wenig zu tun. Erst die Allgäuer adelten die Spatzen und verliehen ihnen mit Emmentaler und/oder Bergkäse den letzten Schliff. Deshalb tragen sie auch den Namen Allgäuer Kässpatzen. Und die werden, wenn es denn echte sein sollen, mit dem Messer von Hand geschabt – und das vom feuchten Brett. Alles andere ist sozusagen zweite Wahl, ob mit Spätzlepresse und Spätzlehobel gemacht, es geht nichts über das Brett. Gar nicht geht natürlich, fertige Spätzle im Supermarkt zu kaufen. Dort kann man sich höchsten die Zwiebeln besorgen, mit denen die Kässpatzen dekoriert und serviert werden. Was soll ich sagen? Allgäuer Kässpatzen. What else?

PS: Das Rezept findet sich natürlich hier.

KässpatzenIm Allgäu ein Nationalgericht: Mit dem Messer von Hand geschabte Kässpatzen.

 

Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können informativ, spannend oder lustig sein. Jedenfalls wird sich Opa jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema Fliegenpilze.

Sie kennen die Frage von Radio Eriwan: „Kann man Fliegenpilze essen?“ und die Antwort: „Ja, aber nur einmal …“ – was natürlich Blödsinn ist. Aber der Reihe nach: Zunächst einmal gilt der Fliegenpilz als Glückssymbol, ist fester Bestandteil von Märchen, wird in Kinderliedern bersungen und gehört, so man denn an sie glaubt, zur Grundausstattung von Hexen und Zauberern. Und – ungeachtet all dessen – halten die meisten Menschen ihn für hochgiftig, was allerdings nicht ganz richtig ist. Mehr noch: Dieser Pilz kann nicht einmal Fliegen töten. Er gehört zwar zur Gattung der Wulstlinge, zu der auch der besonders giftige Grüne Knollenblätterpilz gehört. Er selbst aber wird sogar als Speisepilz gegessen, so in Japan oder früher auch rund um Hamburg. Heute ist er allerdings in Deutschland vom Speisezettel verschwunden, weil Fliegenpilzvergiftungen zu – wenn auch nicht tödlichen, so doch aber – schweren Gesundheitsstörungen führen können. Denn in frischen Fliegenpilzen findet sich bis zu ein Prozent der giftigen Ibotensäure, die sich in Muscimol umwandelt, den Stoff, der zu Halluzinationen führt, wenn der Pilz getrocknet wird. Die Stoffe, die für die Gift- und Rauschwirkung sorgen und vor allem für Herz-Kreislauf-Patienten sehr gefährlich sind, befinden sich hauptsächlich in der roten und, so der Regen sie nicht weggespült hat, mit weißen Punkten besetzten Haut. Da die Stoffe größtenteils wasserlöslich sind, wurden die Pilze früher gehäutet, in kleine Stücke geschnitten und 24 Stunden gewässert. Dann wurde das Wasser weggeschüttet und die Pilze gebraten. Was soll ich sagen? Vom Selbstversuch kann ich nur dringend abraten, da das Risiko einer Vergiftung relativ groß bleibt. Da kann man sie besser einfach nur anschauen und sich an ihrem netten Aussehen erfreuen. Unbedenklich essbare Pilze gibt es ja schließlich genug.

Rollei Rollei                                                           Wie bei der Vorstellung von Menzeline Bildern versprochen, ist heute der Fliegenpilz dran.