Also, meine Kinder haben sich ja totgelacht. Als ich ihnen erzählte, dass sich Men’s Health bei Opa gemeldet hat, schüttelten sie nur den Kopf und meinten: „Ja, ja. Nächstes Jahr fällt auch Ostern, Pfingsten und Weihnachten auf einen Tag. Die haben sicher wegen deines Sixpacks angerufen.“ Hatten sie aber nicht. Vielmehr war der stellvertretende Chefredakteur am Apparat und fragte, ob ich beim Start eines neuen Magazins mit von der Partie sein wolle. „Na klar“, sagte ich als altes Medienschlachtross und beantwortete die mir gestellte Frage: „Ab welchem Alter kann ich meinem Kind mein Handy zum Spielen geben?“ Heute nun liegt das neue Produkt auch mit meiner Antwort am Kiosk bereit: Men’s Health Dad, das erste Männermagazin für Väter. Das Magazin versteht sich dabei als Männer- und nicht als Elternmagazin. Niedliche Babyfotos sucht man vergebens. Stattdessen finden sich Artikel zu den fünf Bereichen Education, Health, Couple, Leisure und Money – und eben zu besagter Handy-Frage. Bei der Beantwortung halte ich ein flammendes Plädoyer für die „iEnkel“, auf deren Hilfe viele Großeltern angewiesen sind. Denn, so sage ich: „Nur die Unbefangenheit der ganz Jungen kann die Unsicherheit der Alten überwinden helfen, deren größte Angst es ist, ihre Kinder anrufen und beichten zu müssen: ‚Hilfe, ich habe das Internet gelöscht!‘“ Was soll ich sagen? Diesbezüglich haben unsere Kinder nun gar keine Probleme mit Opa und Oma. Zumindest auf diesem Gebiet sind wir ziemlich fit. Fit genug jedenfalls, dass Men’s Health Dad anruft.
Bei dem neuen Magazin Men’s Health Dad ist auch Opa mit von der Partie (unten rechts).
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