Wie ein “Vierer”

Für unseren jüngsten Enkel war es eine große Sache: Übernachtung im Kindergarten, die erste Übernachtung “weit weg” von daheim, nicht einmal bei Oma und Opa oder der Tante, so richtig in der Fremde. Aber so souverän, wie er seine sieben bzw. zehn Sachen gepackt hat, hat er auch diese Nacht hinter sich gebracht. Seine Mutter lobte ihn daraufhin ganz stolz und meinte, er sei ja geradezu wie ein “Vierer”. Das mit dem “geradezu” hat er offensichtlich ignoriert. Denn nach unserer Rückkehr aus Prag stellten Oma und Opa fest, dass der kleine Mann in diesen paar Tagen (wieder einmal) einen ganz großen Entwicklungsschritt gemacht hat und sich tatsächlich eher benimmt wie ein Vierjähriger –  und nicht wie ein Dreijähriger, der er immerhin noch ist. Was soll ich sagen? Der Glaube kann doch Berge versetzten.

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