Dass unsere Hauptstadt-Peperoni eine derartige Resonanz auslösen würden, haben Oma und ich nicht gedacht. Kommentare, Mails, Telefonate und direkte Ansprachen – das Interesse scheint ja riesengroß zu sein. Angesichts der Mengen, die wir produzieren (können), habe ich im Internet vorsorglich einmal eine Pikogramm-Waage bestellt, die die Peperoni-Portionen in Billionstel Gramm wiegen kann. Es soll ja gerecht zugehen. Doch abgesehen von dem Kaufinteresse – da fällt mir ein, dass ich noch über die Preisgestaltung nachdenken muss – hat Oma und mich doch besonders bewegt, dass sich sozusagen die Eltern unserer Peperoni gemeldet haben. Es war einfach rührend. Per MMS kamen sie mit der Nachricht “Vater und Mutter grüßen die Hauptstadt-Peperoni” daher, und scheinen trotz ihres Alters, was man so sehen kann, noch gut dabei zu sein. Leipzig, wo sie ja zu Haue sind (nur für die, die Hauptstadt-Peperoni immer noch nicht gelesen haben), scheint ein gutes Klima für sie zu sein und ihnen gut zu bekommen. Als wir unseren Peperoni das Bild gezeigt haben, blühten diese sozusagen erst richtig auf. Was soll ich sagen? Es geht doch nichts über Familienbande.
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