Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Knoblauch, Zwiebeln und Bärlauch.

Er ist der am häufigsten gebauchte Satz im deutschen Fernsehen: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. So muss er in allen Packungsbeilagen von Medikamenten stehen und ist als Nachsatz von Arzneimittelwerbung in den Medien zu hören oder zu sehen. Bei natürlichen Antibiotika wie Knoblauch, Zwiebeln oder Bärlauch, die als schwefelhaltige Sulfide dem Menschen zur Abwehr von Krankheitserregern und Parasiten dienen können, ist das natürlich nicht der Fall. Dabei sollen sie die gleiche Wirkung entfalten wie die künstlich hergestellten Wirkstoffe: Senkung von Blutdruck und Bluttfettwerten sowie Vorbeugung von Thrombosen durch Behindern des Zusammenklumpens der Blutplättchen. Eine indische Forscherin soll außerdem entdeckt haben, dass Knoblauch auch das Magengeschwür-Bakterium Helicobacter pylori am Wachsen hindert. Aber natürlich haben sie auch ihre Nebenwirkungen: Unangenehmer Mundgeruch, der andere Menschen verjagt und insofern einsam macht. Dem kann man beispielsweise dadurch vorbeugen, dass man das Knoblauch in Öl zerkleinert oder nach dem Verzehr frische Petersilie isst. Was soll ich sagen? Sollte das nicht helfen, gilt halt der schon zitierte, aber leicht abgewandelte Satz: Zu riesigen Nebenwirkungen fressen Sie das Rezept und schlagen Sie Ihren Koch oder Kellner.

IMG_1034   IMG_1035   bears-garlic-54303_600       Sollen Krankheitserreger abwehren: Knoblauch, Zwiebeln und Bärlauch.

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