Zum Verzweifeln

Eigentlich wollte ich zum Thema Corona ja nichts mehr zum Besten geben. Aber das, was ich in den letzten Tagen und Wochen so wahrgenommen habe, hat mich dann doch umgestimmt. Damit keine Missverständnisse entstehen, will ich gleich vorwegschicken: Auch mich nervt dieses Virus gewaltig. Selbst ohne infiziert zu sein, macht einen das Ding krank. Das rechtfertigt allerdings nicht, was sich einige aktuell leisten und dabei völlig verantwortungslos u.a. mit der Gesundheit anderer Menschen spielen. Dabei sind es vor allem zwei Gruppen, die besonders herausstechen: Junge, die feiern, als wenn es kein morgen gäbe, und Alte, denen offensichtlich egal ist, woran sie sterben. Da wird kein Abstand gehalten, keine Maske getragen und all das getan, was man in einer Pandemie tunlichst unterlassen sollte. Wenn es nur diese Jungen und diese Alten betreffen würde, könnte man sagen: Sei’s drum. Aber leider gefährden sie nicht nur sich, sondern auch andere, die entweder krank werden und/oder unter den Folgen der Infektionsschutzmaßnahmen leiden. Was soll ich sagen? Manchmal verzweifele ich an Gott und der Welt. Dabei könnte es so einfach sein, wenn die Menschen ihren Verstand einsetzen würden. Aber offenbar scheint das bei einigen zu viel verlangt zu sein.

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