Opas Enkel sind auf den Hund gekommen: Sie wünschen sich sehnlichst einen vierbeinigen Spielkameraden. Schon seit geraumer Zeit liegen die beiden Buben Oma und Opa diesbezüglich in den Ohren. Denn dass ihre Großeltern Hundeliebhaber sind, wissen sie von den herzzerreißenden Geschichten, die sie über unsere bisherigen Hunde gehört haben. Wahrscheinlich glauben unsere Enkel, dass wir anfälliger für die Anschaffung eines Vierbeiners sind als ihre Eltern. Ganz falsch dürften die Zwei damit nicht liegen. Unser zweiter Hund ist zwar schon vor ein paar Jahren verstorben, aber nicht selten wird er immer noch schmerzlich vermisst. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Opa von der Welt und selbst Oma nicht mehr verstanden wird. Früher war es dann an unserem Golden Retriever, der sich beruhigend auf Opas Füße gelegt hat, und beide sich dann selbst ohne Worte verstanden haben. Dass Hunde wahre Menschenversteher sind, haben jetzt auch Wissenschaftler der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest herausgefunden. Opa hat es zwar schon immer gewusst, nun gibt es aber auch den wissenschaftlichen Beweis. Der ideale Wunschhund unserer Enkel soll übrigens erst klein sein und dann groß werden und dann in etwa die Größe eines Golden Retrievers haben. Was soll ich sagen? Auch ohne Charles Darwin zu heißen, freue ich mich sehr über die biologische Beobachtungsgabe meiner Enkel.
Ein Prachtexemplar – intelligent und bildhübsch: Omas und Opas letzter haariger Freund.
PS: Als Oma neulich erzählte, sie habe von einem Hund geträumt, kommentierte das Opa mit den Worten: „Soweit waren wir schon lange nicht mehr!“
Gibt es also bald Zuwachs im Hause der Familie Untermann?
Übrigens, Ihr letzte haarige Begleiter, ein wunderschöner Hund, der hätte mir auch gefallen.
Liebe Wochenendgrüße von Roswitha