Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema Nahrung fürs Gehirn.
Nachdem ich neulich einfach meinen täglichen Post verschwitzt habe, will ich mich heute mal mit Lebensmitteln beschäftigen, die das Gehirn und die Denkfähigkeit fördern. Und sie tun noch mehr: Sie schützen sogar vor Demenz, wie neueste Studien eindeutig belegen. Der mediterranen Küche scheint dabei eine besondere Rolle zuzukommen. „Diese ist gekennzeichnet durch einen Verzehr von viel Obst und Gemüse, Olivenöl und Nüssen, dafür wenig rotes Fleisch und viel Fisch. Beim Fisch sollte man eher zu fettem Seefisch wie Lachs, Kabeljau oder Makrele greifen, da diese Fische viele langkettige Omega-3-Fettsäuren enthalten“, weiß Gunter Eckert, staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker und Fachpharmakologe. Wichtig ist offenbar, dass die gesamte Ernährung mediterran angelegt ist. Denn als Forscher nur den Verzehr von Einzelkomponenten untersucht haben, ließ sich eine Verbindung zwischen Ernährung und geringerem Alzheimer-Risiko nicht herstellen. Was soll ich sagen? Das ist wieder mal der Beweis, dass sich gesund und lecker nicht ausschließen.
PS: Meine Kinder meinten, ich solle mir auch samstags Überschriften überlegen, die zum Lesen animieren. Also gut, ab heute heißt es nicht mehr nur: “Gerüchteküche-Küchengerüchte”.
Viel Obst und Gemüse kennzeichnen die mediterrane Küche und sind gesund und lecker.