Es ist schon ein paar Tage her, dass Opa der 500. Follower der SuperPapas auf Twitter geworden ist. Dafür sollte es eigentlich einen SuperPapaButton geben. Aber auf den warte ich nun schon fast zwei Wochen – vergeblich. Dabei können die SuperPapas, die den Button gleich auf den Weg gebracht haben, gar nichts dafür. Es ist die Post, bei der sowohl in der Brief- als auch Paketzustellung gestreikt wird. Seit Tagen zeigt der Briefkasten immer dasselbe Bild: Gähnende Leere. Aber Opa gibt die Hoffnung nicht auf. Denn irgendwann müssen die ja wieder mit der Zustellung anfangen. Ansonsten platzen die Verteilerzentren nämlich alsbald aus allen Nähten. Was soll ich sagen? Ich kann mich ja noch an Zeiten erinnern, da kamen Streiks in den Nachrichten nur dann vor, wenn sie in Italien, Frankreich oder sonst wo stattfanden. Neuerdings aber wird auch Deutschland immer wieder davon geplagt. Aktuell sind es jedenfalls die Lokführer der GDL, die für ziemlichen Ärger sorgen. Auch diverses Kita-Personal streikt, was vor allem arbeitende Eltern in arge Nöte bringt. Und lange ist es auch nicht her, dass die Piloten der Lufthansa den Luftraum lahmgelegt haben. Dafür schließen die Fluglotsen jetzt einen Streik im Juni nicht aus. Wenn das alles so weiter geht, stellt sich bald die Frage: Wer arbeitet da überhaupt noch? Opa in jedem Fall. Jedenfalls wird es hier weiter jeden Tag etwas Neues zu lesen geben.
Seit 7. Mai wartet Opa auf den SuperPapaButton: Wann geht der Post-Streik zu Ende?
PS: Oma befürchtet, dass auch bald das Internet streiken könnte. Au backe!
Hallo Opa 😉
Wie stehst du denn eigentlich zu den ganzen Streiks? Ich meinem ganz persönlichen Umfeld erlebe ich derzeit bei der Generation 60+ massives Unverständnis. Da wird dann schon mal verbal aufgerüstet … es gehe doch allen gut.
Wie ist das bei euch so? Ich denke mal, dass ihr ebenfalls durch die KiTa-Streiks familiär eingebunden seid?
Grüße
Olaf
Grundsätzlich ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn Arbeitnehmer versuchen, ihre Interessen auch mit einem Streik durchzusetzen. Aber speziell im Fall der Bahn steht der Schaden, der hier angerichtet wird, in keinem Verhältnis mehr zu dem, was am Ende rauskommen kann. Dieser Herr Weselsky ist ja innerhalb der Gewerkschaften, um es einmal vorsichtig zu sagen, nicht unumstritten. http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/dgb-chef-hoffmann-ueber-den-streik-der-lokfuehrer-weselsky-will-keinen-kompromiss-und-keine-kooperation/11799184.html