Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema Tapas.
Ich weiß nicht, warum ich gerade heute auf Tapas komme. Aber irgendwie ist mir danach. Tapas sind kleine Appetithäppchen, die man üblicherweise zu Wein oder auch Bier zu sich nimmt. Vor allem in Spanien sind Tapas fester Bestandteil des Speiseplans und werden in Tapas-Bars oder Weinkellern, den Bodegas, serviert. Verzehrt werden sie meist im Stehen, dazu getrunken wird Bier, Wein, Sherry, Wehrmut oder Portwein. In ihrer Ausführung reichen die Tapas von einfachen Beilagen bis zu aufwendigen Leckerbissen. Zur Entstehung der Tapas gibt es zahlreiche Varianten. Eine davon betrifft König Alfons X. von Kastilien, der im Verlaufe einer Krankheit zwischen den Hauptmahlzeiten immer Wein und kleine Häppchen essen sollte. Nach seiner Genesung ordnete er an, dass Wein fortan nur noch mit kleinen Häppchen gereicht werden durfte. Eine andere Variante besagt, dass die Tapas daher rühren, dass auf ein Weinglas früher eine Scheibe Brot (Tapa) gelegt wurde, um den Wein so vor Fliegen zu schützen. Auf die Scheibe Brot sei dann eine Olive oder Sardelle gelegt worden. Was soll ich sagen? Ganz egal, wie Tapas entstanden sind. Diese kleinen Häppchen sind einfach genial, gleich welcher Ausführung. Ob einfach oder aufwendig, immer lecker.
Ampel-Tapas von Opa (v.o.): Brot-Taler mit Tomate, Aioli und Frischkäse/Pesto/Basilikum.
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