Vielleicht ein gutes Omen

Jetzt hat es Opa also erwischt: Prolapsus nuclei pulposi, auch Bandscheibenvorfall genannt. Die Folge: Nerv eingeklemmt. Das MRT lässt keinen Zweifel zu. Und wie es aussieht, ist da konservativ auch nicht mehr viel zu machen. Zumal ich wegen meiner künstlichen Herzklappe Marcumar nehmen muss, so dass gezielte Spritzen eben nicht möglich sind. Vielleicht fällt ja der Neurochirurgie des Bundeswehrkrankenhauses noch etwas ein, in die mich mein Orthopäde überwiesen hat und die einen ausgezeichneten Ruf genießt. Ich bin zwar grundsätzlich ein Optimist, in diesem Fall aber eher skeptisch und befürchte, dass ich um eine Operation nicht herumkommen werde. Wobei, wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich die Schmerzen mittlerweile ziemlich satt. Die letzten Nächte waren trotz aller Schmerzmittel definitiv zu kurz, so dass ich langsam aber sicher auch noch unleidlich werde. Was soll ich sagen? Morgen habe ich gottlob schon einen Vorstellungstermin. Ich hoffe, alles weitere geht dann schnell, damit das Elend endlich ein Ende hat – nach dem Motto: Ende gut, alles gut. Vielleicht ist es ja ein gutes Omen, dass der Leiter der Neurochirurgie ein Oberstarzt der Luftwaffe ist und ich ein Oberstleutnant der Reserve derselben Teilstreitkraft war.

14 Gedanken zu „Vielleicht ein gutes Omen

  1. Oha! Am Ende wird aber wirklich alles immer gut. Und Sie wissen ja, lieber Herr Untermann, wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende.
    In diesem Sinne ein schnelles Gutwerden, begleite von schmerzfreier Zeit!

  2. Oh, das hört sich aber garnicht gut an. Hoffentlich kommt das wieder in Ordnung. Mein Onkel hatte es auch mal mit den Bandscheiben und das ist auch nach der OP nie wieder so geworden wie früher.

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