So spät dran wie dieses Jahr waren wir schon lange nicht mehr. Erst an diesem Wochenende haben wir es – endlich – geschafft, Opas Krippe aufzustellen, die in den Vorjahren schon immer zu Beginn der Adventszeit aus dem Sommerquartier geholt worden war. Selbst unsere Enkel, die aus dem Krippe-spielen-Alter mittlerweile heraus sind, hatten sich schon beschwert. Jetzt ist sie also wieder da und hat sogar eine neuen Platz gefunden. Einmal mehr bestätigt sich: Nichts ist so beständig wie der Wandel. Was soll ich sagen? Wer angesichts all dessen befürchtet, bei uns kämen so langsam aber sicher die Traditionen unter die Räder, den kann ich beruhigen. Die anderen Adventssachen hatten fristgerecht ihre angestammten Plätze bei uns im Wohnzimmer gefunden. Auch die traditionellen Advents- und Weihnachtsessen, die Corona zum Opfer gefallen waren, finden ebenso wieder statt das familiäre Baumschlagen . Wir nähern uns also den Rahmenbedingungen an, bei denen man getrost feststellen kann: The same procedere as every year!
Es wäre auch unentschuldbar, wenn Opa mit seinen Jahrzehnten bayerischer Prägung Weihnachtsbräuche versanden ließe…
Genießt die Zeit und ein gutes bzw. besseres neues Jahr!