Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Marinieren.

Marinieren hat eine lange Tradition. Ursprünglich ging es dabei vor allem darum, Lebensmittel durch Einlegen in einer Salzlake für lange Seereisen besonders haltbar zu machen. Mittlerweile jedoch ist das Beizen, wie Marinieren auch genannt wird, fester Bestandteil der Haut cuisine geworden, die damit Speisen veredelt. So bestehen Marinaden heute zumeist aus sauren Flüssigkeiten wie Essig, Wein, saurer Sahne oder Buttermilch und Zitronensaft, angereichert mit Gemüse, Zwiebeln oder Knoblauch. Auch Öl, Honig oder Zucker finden sich in Rezepten. Selbst Salz wird in seltenen Fällen verwendet – aber Vorsicht, weil damit den eingelegten Lebensmitteln Flüssigkeit entzogen wird. Und vieles andere mehr. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Marinieren führt nicht nur dazu, dass die Aromen tief einziehen, sondern auch dass durch die Säure das Bindegewebe der Muskeln zersetzt und die enthaltene Gelatine gelöst wird. Dadurch wird das Gewebe gelockert und das Fleisch zart und weich. Zugleich hemmt das saure Milieu die Ausbreitung von Bakterien. Was soll ich sagen? Ein super leckeres Beispiel findet sich hier.

IMG_3302Ein super leckeres Beispiel für Marinieren ist das Coq au vin in Opas Kochbuch.

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