“In einem einzigartigen Pilotversuch macht DHL Paket die deutsche Bundeshauptstadt Berlin auch zur Paket-Hauptstadt. Bis Ende 2016 entsteht das dichteste Netzwerk an alternativen Zustelloptionen deutschland- und sogar europaweit. Die Hälfte der heutigen Paketmenge in Berlin kann künftig über automatisierte Lösungen wie die DHL Packstation, den DHL Paketkasten oder die DHL Paketshops abgewickelt werden. Damit wird DHL Paket den Ansprüchen der Online-Shopper an Mobilität und Flexibilität noch stärker gerecht und macht Online-Shopping noch “BÄRquemer””, versprach die Deutsche Post DHL Group am 21. Mai vergangenen Jahres auf ihrer Webseite. Bemerkt haben Oma und Opa davon allerdings noch nichts. Denn wenn der Postmann bei uns überhaupt einmal klingelt, hat er in der Regel Päckchen und Pakete für unsere Nachbarn im Angebot, die sich dann zuweilen über Wochen bei uns in der Diele stapeln. Wenn denn mal ein Päckchen oder Paket für uns unterwegs ist, können wir sicher davon ausgehen, dass wir das dann beim Postamt selbst abholen müssen. So war es jedenfalls die letzten Male, obwohl in unserer Abwesenheit durchaus Nachbarn erreichbar gewesen wären. Doch wohnen die eben nicht wie wir im Erdgeschoss, sondern ein paar Treppen höher, was ganz offensichtlich einen zu großen Zeitverlust für den Zusteller darstellt. Ein ähnlich gelagertes Problem hat übrigens unsere älteste Tochter. Zu ihr in den vierten Stock verirrt sich, seitdem sie dort wohnt – und das sind schon ein paar Jahre – ein Postmann, wenn überhaupt, eher selten. Was soll ich sagen? “Mit unserer Zeitfensterzustellung setzen wir neue Maßstäbe in der Paketzustellung”, erklärte gestern Post-Paketchef Achim Dünnwald. Bei unserem Zeitfenster hat die Post vermutlich vergessen, die Rollläden hochzuziehen. Und auch ein freundlicher Telefonanruf beim Kundenservice unter 0228-4333112 am vergangenen Freitag blieb bis heute ohne jegliche Reaktion. In der Tat: Ein einzigartiger Service!
Irgendwie haben Oma und Opa eher das Gefühl, dass wir für die Post da sind.