Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat es tatsächlich geschafft und sich bei den Europameisterschaften für eine tolle Leistung mit der Bronzemedaille belohnt. Eine Medaille hatte – für manche viel zu optimistisch – Bundestrainer Gordon Herbert im Vorfeld als Ziel ausgegeben. Dass das letzte Spiel gegen Polen in seiner Klasse nicht an die Spiele gegen Griechenland, das bezwungen werden konnte, und gegen Spanien, dem sich Dennis Schröder und Co. geschlagen geben mussten, heranreichte, war zu erwarten gewesen. Aber so Krampfspiele muss man auch erst einmal gewinnen. Wer selbst Sport betrieben hat, weiß das. Umso zufriedener sollten und können alle beteiligten sein, wobei es Herbert noch besonders hoch anzurechnen ist, das er die Verantwortung für die Niederlage gegen die Iberer alleine auf sich genommen hat. Was soll ich sagen? Die spannende Frage, die nach diesem begeisternden Turnier bleibt, ist die, welchen Weg der deutsche Basketball nun einschlägt. Da sich am Horizont aber schon mit Franz Wagner ein Nachfolger der deutschen Basketball-Legende Dirk Nowitzki abzeichnet, muss einem nicht bange sein. Insofern soll dieser Text auch mit einem Zitat der Nummer 14, die nie wieder vergeben wird, enden: Wenn du alles gibst, kannst du dir nichts vorwerfen!