Die Pressestelle von Hertha BSC ist ausgesprochen zugeknöpft. Jedenfalls wurde meine – mit offiziellem Presseausweis unterlegte – Anfrage, mir doch bitte die Zugangsdaten für das Medien-Net zukommen zu lassen, abschlägig beschieden. „…, das Hertha BSC Medien-Net ist nur für Journalisten geeignet die tagtäglich über den Verein berichten“, hieß es ziemlich humorlos. Dabei ist das jetzt schon der dritte Beitrag über Hertha BSC innerhalb von nur fünf Tagen, der erste findet sich hier und der zweite hier. So eine Frequenz schaffen nicht einmal so renommierte Blätter wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung oder Die Welt. Vom Kicker ganz zu schweigen, der in der Printversion ja nur zwei Mal wöchentlich erscheint und eine tägliche Berichterstattung nicht einmal online schafft. Die dort arbeitenden Kollegen werden also vermutlich auch keinen Zugang zu dem Medien-Net erhalten haben. Was soll ich sagen? Der freie Zugang zu Informationen wird total überbewertet. Geht doch auch so, wie dieser Beitrag beweist.
PS: Vielleicht hat sich die Pressestelle von Hertha BSC ja Anregungen beim Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf geholt: Das tut sich mit Journalisten und Bloggern auch ziemlich schwer.