Gerüchteküche-Küchengerüchte

Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um Küchengerüchte zum Thema 3D-Lebensmitteldrucker.

Man lernt ja nicht aus. Aber als auf der Veranstaltung, von der ich gestern berichtet habe, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Christian Wiesenhütter, einen 3D-Drucker erwähnte, der Pudding ausgedruckt haben soll, konnte und wollte ich das nicht glauben. Pudding aus dem Drucker, ja, ja und im Himmel ist Jahrmarkt. Aber als ich dann 3D-Drucker und Pudding als Suchbegriffe eingegeben habe, spuckte Google sage und schreibe 22.800 Treffer aus. Darüber fand ich die Seite 3D-grenzenlos, die über Lebensmitteldrucker Folgendes schreibt: „Als Lebensmitteldrucker werden Drucker bezeichnet, die anstatt Tintenpatronen (Tintenstahldrucker) oder Plastik (3D-Drucker) Druckerpatronen gefüllt mit Lebensmitteln verwenden.“ Auf die Frage, was Lebensmitteldrucker können, heißt es: „Lebensmitteldrucker befinden sich noch in der Entwicklung. Begonnen hatte mit der Entwicklung dieser Geräte die NASA, die auch in anderen Bereichen die 3D-Drucktechnologie entscheidend vorantreibt. Seitdem entwickeln weltweit Firmen eigene Lebensmitteldrucker. Mediale Aufmerksamkeit erlangte dabei der 3D-Pizzadrucker, mit dem es möglich ist, eine Pizza vollständig zu erstellen und zu backen.“ Daneben werden noch Schokoladen-, Früchte-, Pfannkuchen- und Zuckerdrucker aufgeführt. Einen Puddingdrucker habe ich zwar nicht gefunden – zunächst jedenfalls. Als ich dann aber auf Gronda, dem „Gastronomie und Hotellerie Blog für Karriere, Business und Lifestyle“ las, dass der Michelin-Sterne-Koch Paco Perez in Barcelona mit 3D-Lebensmitteldruckern experimentiert und nicht nur Püree oder Kaviar, sondern auch Schokolade, Pudding und andere Dinge aus dem Druckern kommen lässt, war ich ziemlich platt. Was soll ich sagen? Ich will ja nicht altmodisch wirken. Aber umrühren will ich schon noch selber.

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