Wenn man lange genug wartet …

Das Wetter ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Da fängt heute für die Meteorologen der Frühling an und in weiten Teilen des Landes, man höre und staune, schneit es. Man könnte auch sagen: Das Wetter macht, was es will – obwohl es bis zum April noch einen ganzen Monat hin ist. Bei uns in Berlin scheint zumindest noch phasenweise die Sonne, aber schon in Leipzig tobt sich Frau Holle nach Lust und Laune aus. Und viel Hoffnung verbreiten die Wetterfrösche auch nicht gerade: Die ganze Woche wird nasskalt, bis ins Flachland hinein kann es schneien, lautet die Prognose. Was soll ich sagen? Da bleibt einem nur noch die Hoffnung auf den kalendarischen Frühling. Der beginnt, wenn Tag und Nacht gleich lang sind und die Sonne senkrecht über dem Äquator steht. In diesem Jahr passiert das am 20. März um 5.30 Uhr MEZ. Dazu passt die japanische Weisheit: Wenn man lange genug wartet, wird das schönste Wetter.

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