Buchstabensalat

Also, mich ärgert es am meisten, wenn ich wieder einmal feststellen muss, dass sich ein Rechtschreibfehler in meine Texte geschlichen hat. Meistens sind es Buchstabendreher, die ich zu später oder früher Stunde übersehen habe. Ich korrigiere sie dann eigentlich immer sofort. Der Ärger aber bleibt. Dabei habe ich eigentlich gar keine Chance, solchen Buchstabensalat zu bemerken. Der englische Sprachwissenschaftler Graham Rawlinson berichtete einmal über einen Versuch, den er im Zusammenhang mit seiner Dissertation über “The significance of letter position in word recognition” (Die Bedeutung der Buchstaben-Position in der Worterkennung) unternommen hatte und bei dem den Probanden verfälschte Texte vorgesetzt worden waren: “Je besser jemand liest, desto weniger bemerkt er die Verfremdung. Manchmal haben Leute eine ganze Seite gelesen, auf der kein Wort außer den sehr kurzen richtig geschrieben war, und wenn wir sie fragten, ob ihnen etwas aufgefallen sei, sagten sie, da waren vielleicht zwei, drei Tippfehler.” Was soll ich sagen? Es ist halt so. Probieren Sie es einfach selber aus. Hier die ersten Sätze dieses Blogs noch einmal: Aslo, mcih äergrt es am mestien, wnen ich weeidr eamnil fesltteesln msus, dsas scih ein Richseetbeheflcrhr in mniee Ttexe gscleheichn hat. Meiensts snid es Beeceuhsbhtdranr, die ich zu stäper oedr feürhr Sdunte üebersehn hbae. Ich kgerriorie sie dnan eneiciltgh iemmr soorft. Der Ägrer aebr bielbt …

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